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MONITOR Nr. 485 am 20.12.2001

 
Bin-Laden-Video: Falschübersetzung als Beweismittel?
Bericht:  Georg Restle, Ekkehard Sieker

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  Für den US-Präsidenten George W. Bush steht fest: Das Amateur-Video, das vom Pentagon letzte Woche veröffentlicht wurde und das Osama Bin Laden im Kreis von Gefolgsleuten zeigt, ist ein „vernichtendes Schuldeingeständnis“ des Al Qaida-Führers für die Anschläge vom 11.September. Doch an der Beweiskraft des Videos gibt es erhebliche Zweifel. So sind die meisten Text-Stellen des Videos völlig unverständlich. Und ausgerechnet die Passagen, die laut US-Außenministerium die Schuld Bin Ladens unzweifelhaft nachweisen sollen, sind eindeutig fehlerhaft übersetzt. Dies belegen die Untersuchungen unabhängiger Übersetzer, die das Videoband für MONITOR begutachtet haben. Nach deren Meinung haben die Pentagon-Übersetzer „offensichtlich an vielen Stellen Dinge hineingeschrieben, die sie hören wollten, die aber so nicht zu hören sind.“

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