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25. Dezember 1761    Preußens Untergang wird nur durch Glück vermieden

 

1760 bei Liegnitz kämpfen 26.750 Preußen gegen 100.760 Österreicher und siegen. Dennoch ist der Krieg, der schon ins vierte Jahr geht, nach menschlichem Ermessen nicht mehr zu gewinnen. Das ahnt der König. Preußen hat zu diesem Zeitpunkt bereits 120.000 Soldaten verloren, Verluste, die nicht mehr aufzufüllen sind, die Kriegskasse ist fast leer, die Vorräte gehen zur Neige.

Zwar gelingt es nach dem Sieg bei Torgau im Herbst 1760 die Kassen durch erbarmungsloses Auspressen der sächsischen Städte wieder etwas aufzufüllen, aber dafür bleiben die englischen Hilfsgelder aus. Schließlich besetzen Russen und Österreicher noch Berlin, plündern, zerstören und ziehen wieder ab, aber alle Versuche, Friedrich zu einem Frieden zu bewegen, scheitern an seinem Starrsinn. Frieden ja, aber ohne Verluste. Dazu sind weder Österreich noch Russland bereit. So verharrt das Jahr 1761 in einem Stellungskrieg. Bei Schweidnitz verschanzen sich 90.000 Preußen, denen etwa 230.000 Russen und Österreicher gegenüber stehen. Die Moral der Truppe sinkt, ihre Situation wird immer bedrohlicher, kein Ende ist abzusehen.

Plötzlich wendet sich die Situation : In St.Petersburg erkrankt Zarin Elisabeth, die unversöhnliche Feindin des Königs. Als sie am 25.12.1761 / 5. Januar 1762 stirbt, ist Preußen gerettet. Ihr Nachfolger, Peter III., verheiratet mit einer Anhaltiner Prinzessin, ist ein Verehrer des großen Friedrich. Nach seiner Thronbesteigung zieht er sofort seine Truppen aus Pommern und Ostpreußen zurück und schließt am 16.März 1762 einen Waffenstillstand, dem im Juni sogar ein Bündnis folgt. Die 20.000 in Schlesien stehenden Russen wechseln die Fronten, stehen nun auf der Seite Preußens. Auch Schweden verlässt die Allianz, Österreich steht allein. Ein letztes großes Zittern setzt ein, als Katharina, die Gattin Peters III. es zulässt, dass ihr Gemahl im Juli 1762 ermordet wird und selbst den Thron besteigt. Katharina die Große, wie sie später genannt wird, kündigt das Bündnis, erhält aber den Waffenstillstand aufrecht. Für Elisabeth dichtet Friedrich einen geschmacklosen Epitaph: „Hier Wanderer, ruht Messaline, des Russen, des Kosaken Concubine...“

Später spricht man, wenn von der unverhofften Wende in den Bündnisverhältnissen nach dem Tode der Zarin Elisabeth die Rede ist, vom Mirakel des Hauses Brandenburg.

Friedrich II. in der Nacht zum 15.8.1760 vor der Schlacht bei Liegnitz
Das Regiment Bernburg nach dem Sieg bei Liegnitz
 Elisabeth Petrowna (Zarin von Russland)

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