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Ratgeber PCs

PC-Kauf leicht gemacht: Finden Sie den passenden Rechner speziell für Ihre Bedürfnisse ganz leicht mit unserem Ratgeber. Wie gefällt Ihnen unser Ratgeber? Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Desktop PCs


Der passende PC für mich
So finden Sie den richtigen Computer

Ihr Entschluss steht fest, Sie möchten sich einen neuen Rechner anschaffen. Nichts leichter als das, denn schließlich können Sie aus einer enormen Vielzahl von Angeboten wählen. Und da beginnt schon das Problem: Wenn Sie nicht zu den eifrigen Lesern der PC-Fachzeitschriften gehören oder sich zum letzten Mal vor Jahren mit der Materie auseinander gesetzt haben, ist die angebotene Vielfalt schlicht erschlagend.
Wir möchten Ihnen mit dieser Kaufberatung helfen, den richtigen PC zu finden. Vom zuverlässigen Bürorechner bis hin zum Ultra Gaming PC erhalten Sie einen Überblick, worauf es bei den Modellen ankommt, nach welchen Kriterien und mit welchen Fragestellungen Sie Ihren ganz persönlichen Wunsch-PC finden.
Gezielt abgestimmt auf den Anwendungszweck erhalten Sie mit dieser Übersicht Antworten auf Fragen zur Prozessorleistung, Speicheranforderungen, Technologien. Außerdem erfahren Sie auf welche Mindestausstattung Sie achten müssen, damit Ihr neuer PC genau das tut, was er soll.


Office und Büroanwendungen

Sie benötigen einen Rechner um einfache Büroarbeiten zu erledigen und im Internet zu surfen. Typische Anwendungszwecke sind: Textbearbeitung, einfache Rechenaufgaben, Adressverwaltung, Online Banking, Online-Shopping, Programme, mit denen Sie Ihre Steuer bearbeiten, E-Mail-Kommunikation und Internetanwendungen.
Passende Geräte finden Sie oft unter dem Stichwort Büro-, Office- oder Einsteiger-PCs. Im Vergleich zu Rechnern, die bereits ein paar Arbeitsjahre hinter sich haben, sind alle aktuellen Geräte leistungsfähiger und schneller und ermöglichen so komfortableres Arbeiten. Für den Wechsel auf ein aktuelles Modell sprechen besonders die wesentlich geringere Leistungsaufnahme, sprich Energieverbrauch und damit Kosten. Wo Sie vor fünf Jahren für einen Bürorechner noch um die 600 Euro ausgeben mussten, haben sich die Anschaffungskosten bei preisgünstigen Rechnern mehr als halbiert. Einstiegsmodelle gibt es schon ab 200 Euro – sehr günstige Modelle enthalten meist kein Betriebssystem.


Mindestausstattung für Office PCs

Prozessor

Der Prozessor ist das Herz des PCs. Für die gängigen Büroanwendungen benötigen Sie keine CPUs (Central Processing Units) der Oberklasse. Alle verfügbaren Prozessoren erledigen diese Arbeiten zuverlässig. Selbst für erfahrene PC-Kenner sind die Bezeichnungen aktueller Prozessoren verwirrend. Die Rechenleistung der Prozessoren können Sie an der Anzahl der Kerne in Verbindung mit dem Prozessortakt (gemessen in GHz) einschätzen. Günstige Einsteigermodelle sind mit einem Einzelkern-Prozessor (Single Core CPU) ausgestattet. Wenn mehrere Programme gleichzeitig ausgeführt werden sollen, oder im Browser mehrere Internetseiten geöffnet sind, kann die Single-Core Rechenkraft schnell ausgelastet sein. Angesichts günstiger Preise ist mittlerweile auch bei Office-PCs ein Dual-Core Modell sinnvoll.


Arbeitsspeicher

Einsteigermodelle enthalten häufig 1024 MB, also etwas über 1 GB Speicher der Generation DDR2. Für die genannten Anwendungen ist das ausreichend. Sollten die Anforderungen steigen, kann zusätzlicher Speicher kostengünstig nachgerüstet werden. Dieser ist für ein 1024 MB Speichermodul schon ab 12 Euro erhältlich. Die meisten Geräte sind jedoch mittlerweile mit 2GB Speicher konfiguriert und aufgrund der geringen Speicherpreise auch nur unwesentlich teurer.


Grafik

Neben dem Hauptprozessor ist die Grafikkarte die teuerste Komponente in einem PC. Die gute Nachricht: Für Office-Anwendungen und Internetnutzung Ihres PC benötigen Sie keine eigene Grafikkarte. Möglich wird das durch sog. IGP-(Integrated Graphics Power) Lösungen. Diese können sowohl auf dem Mainboard, als auch im Prozessor integriert sein. IGP-Systeme haben zwei grundlegende Vorteile: Deutlich niedrigeren Stromverbrauch und ein leiseres System.


Festplattenkapazität

In den letzten Jahren hat sich bei der Größe der Festplatten viel getan. Schon bei Einsteiger-PCs finden sich eingebaute Platten ab 250GB, die sich mit reinen Bürodaten nicht einmal zu einem Drittel füllen lassen. Ohne Einbußen lässt sich hier Geld sparen, denn Office-Anwendungen benötigen nicht viel Platz. Achten Sie auch auf die Geschwindigkeit, die in rpm angegeben wird. 5.400 rpm reichen für Office-Zwecke völlig aus. Die Platten arbeiten leiser und brauchen deutlich weniger Strom als Platten mit 7.200 Umdrehungen. Zusätzliche externe Geräte kann man kostengünstig nachkaufen, wenn die Datenmenge wächst, z.B. durch viele Bilder, Musiktitel oder Filme.

Office-PCs: Perfekt fürs Büro und daheim

Mehr als nur Designfaktor: Gehäuseformen für Ihren PC

Midi-Tower

Die häufigste Form für Arbeitsrechner sind Midi-Tower. Der Vorteil liegt in der einfachen Nachrüstbarkeit z.B. für eine zweite Festplatte oder optische Laufwerke wie z.B. DVD-Brenner, die untereinander angeordnet sind. Obwohl man die Geräte als Desktop-PC auch auf dem Schreibtisch platzieren kann, werden das die wenigsten Anwender tun. Denn Midi Tower brauchen viel Platz. Ihrem Namen Büro-PC machen sie auch optisch alle Ehre, denn Midi Tower sehen einfach immer nach Arbeitsrechnern aus. Für manche ist das ein Hauptgrund für ein alternatives Gehäusemodell, da sich Miditower nicht gut in ein Wohnambiente einfügen. Einen Preisvorteil bieten Miditower allerdings - meist sind es die günstigsten PCs und verfügen dazu noch über die meisten Anschlussmöglichkeiten. Den Vorteil der günstigen Anschaffungskosten machen Standard Desktop-PCs jedoch mit höheren Betriebskosten wieder wett, weshalb ein Blick auf alternative Modelle auch für preisbewusste Käufer lohnt. Sehr günstige Einzelkomponenten können den PC recht laut werden lassen, wenn z.B. billige Lüfter verwendet werden. Zusammen mit schnelldrehenden Festplatten mit 7.200 Umdrehungen pro Minute (gemessen in rpm) und dem Einsatz von günstigen optischen Laufwerken für DVD oder CD-Rom addiert sich die Lautstärke in manchem Fall zur echten Lärmbelästigung durch den eigenen PC.



Mini-Tower & Mini-PC

Platzsparender und schreibtischkompatibel sind Mini-Tower und Mini-PCs. Mini-Tower sind schmäler und weniger hoch als Midi-Tower und praktisch für den Einsatz auf dem Schreibtisch. Die kleinsten Mini-Geräte haben die Größe einer Zigarrenschachtel. Mini-Formate eignen sich besonders gut für Büroarbeiten, zum Abspielen von Medien und das Surfen im Internet. Die Bezeichnung Nettop für sehr kleine Geräte ist ein Mischwort aus Internet und Desktop. Nettops bieten neben dem optisch ansprechenden Design weitere Vorteile: Sie sind einerseits günstig (ab ca. 300.- Euro) und andererseits besonders stromsparend. Während der Stromverbrauch bei regulären Desktops bis über 100 Watt betragen kann, verbrauchen Nettops auch unter Vollast kaum mehr als 30 Watt – einige Geräte sogar wesentlich weniger. In den kleinen Gehäuseformen werden energiesparende Komponenten verbaut, die noch einen weiteren großen Vorteil gegenüber Standard-PCs bieten: Nettops arbeiten fast geräuschlos, das gilt insbesondere für passiv gekühlte Systeme.



All-in-One-PC ab ca. 500 EUR

Wenn Sie einen ansehnlichen, leisen und möglichst platzsparenden Rechner kaufen möchten, können Sie auch zum All-in-One-PC greifen. Alle Komponenten sind dabei im Bildschirm verbaut, teilweise auch im Standfuß. Lästiges Kabelgewirr reduzieren Sie dabei auf ein Minimum, meist sind Tastatur und Mouse drahtlos verbunden. Einige Modelle haben zusätzlich berührungsempfindliche Touchscreens. Wenn Sie sich für einen All-in-One-PC als Zweitgerät und für reine Büroanwendungen entscheiden, liegen Sie mit den Einsteigermodellen richtig. Für den Einsatz als alleinigen PC für Zuhause sollten Sie auf etwas teurere und leistungsfähigere Geräte setzen. Denn bei dieser Bauart können Sie nicht selbst nachrüsten, wenn etwa bei Multimedia-Anwendungen mehr Prozessor- oder Grafikleistung benötigt wird für Spiele oder zur Wiedergabe von Full-HD-Filmen. Zu beachten sind bei den Bildschirm-PCs auch die Anschlüsse. Höherwertige Geräte bringen mehr Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte mit.



Tipps für Office PCs

Betriebssystem

Geräte mit sehr günstigen Preisen beinhalten oft kein Betriebssystem. Das ist kein Problem, wenn Sie eine geräteunabhängige Vollizenz besitzen und auf dem neuen Rechner weiternutzen möchten. Wer Windows für Office-Anwendungen nutzen möchte, dem reichen die jeweiligen Home-Versionen. Nur noch wenige Hersteller bieten vorkonfigurierte Systeme mit Original-Datenträger an. Beim ersten Einrichten müssen Sie dann selbst die sog. Recovery-CD zur Wiederherstellung des Betriebssystems erstellen. Dies kann zum Beispiel dann notwendig werden, wenn Sie sich einen PC-Virus einfangen. Daher sollten Sie diesen Schritt auf keinen Fall überspringen.



Virenschutz

Sobald Sie mit Ihrem Rechner ins Internet gehen besteht die Möglichkeit, dass Sie auf infizierten Seiten landen oder per E-Mail Viren unbemerkt auf den PC wandern. Auch durch Shareware oder Gratisprogramme können Sie sich schadhafte Trojaner, Bots etc. auf den Rechner holen. Diese sog. Malware kann Ihre Daten ausspionieren, im schlimmsten Fall auch auf Ihre Kreditkarteninfos und Kontodaten zugreifen sowie Ihre kompletten Daten vernichten. Dann können Sie den Rechner nicht einmal mehr starten. Eine Ihrer ersten Internet-Taten sollte daher sein, sich ausreichend gegen die Gefahren aus dem Netz zu schützen. Sollte keine Virenschutz-Software auf Ihrem PC enthalten sein, gibt es für den Privatbereich einige sehr gute kostenlose Schutzpakete.


Datenspeicherung

Jeder, der schon einmal wichtige Daten verloren hat, kann ein Klagelied darüber singen: Regelmäßiges Speichern und Sicherheitskopien (sog. Backup) ist für alle wichtigen Daten Pflicht. Sichern Sie Ihre wichtigsten Daten am besten zusätzlich auf externen Speichermedien, dann sind diese auch bei einem Totalausfall des Systems schnell verfügbar.


Softwarealternativen für die gängigsten Programme

Es muss nicht immer Windows Office sein. Für Textverarbeitung, Tabellen und Präsentationen gibt es für Privatanwender leistungsstarke Programme, die Sie kostenlos nutzen können. Das bekannteste darunter ist OpenOffice.


WLAN Stick für kabelloses Surfen auch am Desktop

Wenn Sie auch am stationären Rechner von drahtlosem Internet über WLAN profitieren möchten, oder DSL-Anschluss und Rechner in verschiedenen Räumen liegen, können Sie Ihren PC per USB-Stick WLAN-fähig machen. Gute WLAN-Sticks gibt es ab ca. 20 Euro.

Multimedia-PC

Das Beherrschen von Büroanwendungen und Internetanwendungen versteht sich für Mulitmedia-PCs von selbst. Darüber hinaus sind diese Geräte zur Nutzung von digitalen Medien ausgelegt, auch sog. Wohnzimmer-PCs fallen unter diese Gattung. Typische Anforderungen an einen Multimedia PC sind daher stets mit Mediennutzung verbunden: Bilderverwaltung und Bearbeitung, Full-HD-Filme aufzeichnen und abspielen, die Musiksammlung verwalten und natürlich auch PC-Spiele. Wenn Sie kleinere Videos erstellen, z.B. aus dem Urlaub oder bei Veranstaltungen sollte Ihr PC auch Videoschnitt bewältigen können. Einstiegsmodelle in der Kategorie Multimedia-PC gibt es bereits ab ca. 400.- Euro. Geräte mit hochwertigeren Komponenten erhält man ab ca. 600.- Euro. Multimedia-PCs sind vielfältig einsetzbar und das zu überraschend günstigen Preisen. natürlich kann man je nach Ausstattung auch hier wesentlich mehr Geld ausgeben. Einen leistungsstarken und spieletauglichen Multimedia-PC erhält man ab ca. 700.- bis 1.000.- Euro. Für anspruchsvolle Gamer reicht so ein System allerdings nicht. Für sie gibt es spezielle Gamer-PCs.



Mindestausstattung für Multimedia PCs

Prozessor

In den meisten Modellen werden Mehrkern-Prozessoren für Multimedia-PCs eingesetzt. Als Mindestausstattung gelten Dual-Core-CPUs, leistungsfähiger sind Quad-Core-CPUs und daher besonders für Spiele-, Film- und Fotofreunde zu empfehlen.



Grafik

Onboard-Lösungen reichen für Multimedia-PCs oft nicht aus. Günstige Grafikkarten erhalten Sie bereits ab 30 Euro. Wer Videoschnittprogramme einsetzt, sollte eine Grafikkarte mit internem Speicher mit 1 GB wählen. Insbesondere für 3D Games empfehlen sich Mittelklasse-Graphikkarten, die auf etwa 130.- Euro kommen. Für Gelegenheits-PC-Spieler reicht die Grafikleistung von Multimedia-PCs aus. Die hohen Anforderungen an ruckelfreies Spielevergnügen der neuesten DX-10 und DX-11 Games erfüllen Mittelklasse-Grafikkarten allerdings nicht. Für diese Zielgruppe gibt es spezielle Gamer-Grafikkarten.



Arbeitsspeicher

Bildbearbeitung und Videoschnitt beanspruchen neben einer hohen Prozessorleistung auch viel Speicher. Unter 4 GB sollte deshalb ein Multimedia-PC nicht liegen. Je nach Leistungshunger der Anwendungen und angesichts günstiger Speicherpreise kann man auch zu mehr Arbeitsspeicher greifen. Damit der gesamte Speicher auch genutzt werden kann benötigt man ein 64bit Betriebssystem, welches ab Windows Vista für den Consumer-Markt verfügbar ist.



Betriebssystem - 32bit oder 64bit?

32bit-Systeme wie Windows XP und frühere Versionen können Speicher über 4GB nicht adressieren, für Anwendungen können sogar nur 2GB genutzt werden. Wer mehr Speicher hat und ihn voll nutzen möchte, muss dazu auf ein neueres Betriebssystem umsteigen. Aktuell ist Windows 7 noch in der 32bit Version verfübgar. Nach Informationen zu Windows 8, das für 2012 geplant ist, soll dieses nur noch in der 64bit Variante erscheinen. Beim Kauf von Systemen bis 4GB Speicher sollten Sie deshalb darauf achten in welcher Version ein mitgeliefertes Betriebssystem läuft. 64bit Systeme benötigen passende Treiber, so dass ein nachträgliches Upgrade auf 64bit mit Aufwand verbunden ist. Wenn Sie schon jetzt wissen, dass Sie mehr als 4GB Speicher nutzen wollen, sollten Sie deshalb lieber gleich einen PC mit 64bit-System auswählen.


Festplattenkapazität

Multimedia-Daten brauchen viel Speicherplatz für Bilder, Musik, Spiele und vor allem Videos. Für einen Multimedia-PC sind Festplatten ab 500 GB geeignet. 1 TB Platten sind bereits ab 50 Euro erhältlich, sowohl intern als auch extern. Wenn Sie den PC nutzen möchten um TV Sendungen aufzuzeichnen, empfiehlt sich gleich der Griff zur größeren Platte. Externe Lösungen haben den Vorteil, dass Sie Ihre Daten auch an andere Geräte anschließen können und Ihre Filmsammlung damit mobil wird.


Anschlüsse

Um Ihren Zweck als Multimedia-PCs zu erfüllen, besitzen die Geräte mehr Anschlüsse als Office-Rechner. Achten Sie auf ausreichend USB2.0 Anschlüsse, sechs bis acht Anschlüsse dürfen es da schon gerne sein. Z.B. für Webcam, mobile Festplatten, USB-Sticks, DVD-Brenner, WLAN-Adapter etc. Für die meisten Geräte ist USB 2.0 ausreichend. USB 3.0 ist auf dem Vormarsch und bringt vielfach höhere Geschwindigkeit bei der Datenübertragung, bis zu theoretischen 5 Gigabit pro Sekunde im Vergleich zu 60 Megabyte bei USB 2.0. Für die Hauptanforderungen an einen Multimedia-PC der Mittelklasse ist USB 3.0 allerdings nicht notwendig. Für die Bildbearbeitung benötigen Sie einen Speicherkartenleser, der das Kartenformat der eigenen Digitalkamera lesen kann. Zur Musikwiedergabe sind S/P DIf Ausgänge für beste Tonqualität verantwortlich, in Zusammenspiel mit einer Soundkarte erzielen Sie beste Resultate. Onboard-Sound-Lösungen müssen nicht zwingend schlechter klingen – bei günstigen Modellen fehlt jedoch oft der digitale Ausgang. Für die schnelle Internetverbindung benötigen Sie Gigabit-LAN, Fast Ethernet ist nicht mehr zeitgemäß. Integriertes WLAN sollte den Standard 802.11n unterstützen. Per HDMI Anschluss können Sie den PC an TV-Geräte anschließen und z.B. Sendungen aufzeichnen. Bild und Ton werden mit einem einzigen Kabel übertragen, HDMI gilt als Nachfolger des Scart-Anschlusses. Für das Abspielen von DVD und Blu-ray von PC auf TV kommen Sie mit HDMI in den vollen Genuss hochauflösenden Fernsehens.


Blu-ray

Auf eine herkömmliche DVD passen 4,7 GB Daten. Eine Blu-ray Disk fasst mit 25 GB etwa fünfmal so viel Speicherkapazität. Die Blu-ray Disk kann in mehreren Schichten beschrieben sein, pro Schicht verdoppelt sich das Datenvolumen. Blu-ray eignet sich damit für extrem datenhungrige Medien wie etwa Filme in Full-HD (1920x1080 Pixel) oder sehr aufwendig gestaltete Spiele. Auch als Speichermedium für umfangreiche Filmesammlungen ist die Blu-ray dank ihres Speichervermögens sehr gut geeignet, dazu wird allerdings ein Blu-ray Brenner benötigt. Blu-ray Laufwerke sind abwärtskompatibel und spielen CDs und DVDs problemlos ab.

Multimedia-PCs: Ultimative Entertainment-Power

Tipps für Multimedia-PCs

Gehäusegröße

Da mittlerweile immer mehr Rechner Einzug ins Wohnzimmer gefunden haben, kann man aus einer Vielzahl von Modellen wählen, die ein ansprechendes Design mitbringen. Auch hier gilt analog zu den Gehäuseformen der Office-Rechner, dass kleinere Geräte weniger Strom verbrauchen und leiser sind. Speziell für Filmfans interessant und eigentlich ein Muss für Wohnzimmer PCs sind Geräte mit Fernbedienung. All-in-One-Geräte sind ebenfalls eine Option für Multimedia-PCs. Webcam und Lautsprecher sind hier schon eingebaut, müssen also nicht verkabelt werden. Bei diesen Geräten sollten Sie auf ausreichende Leistungsausstattung achten. Da Sie den Monitor nicht wechseln können, sollten Display-Auflösung und Größe ebenfalls Ihren Hauptanforderungen entsprechen.



Speicher

Wenn Sie viele Anwendungen gleichzeitig laufen lassen möchten und für anspruchsvolle Programme wie Fotobearbeitungs- oder Videoschnitt-Software sollten Sie auf ausreichend Arbeitsspeicher achten. 4GB sind das Minimum für spezielle Programme wie z.B. aktuelle Photoshop-Software.



Erweiterbarkeit

Möchten Sie Ihren PC als Multimedia-Zentrale nutzen, sollte er ausreichende Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte aufweisen. Bei kleinen Gehäuseformen wie Mini-PC, Nettop oder All-in-One-Geräten können Sie nur in begrenztem Umfang aufrüsten, wenn Sie mehr Speicher oder Grafikpower benötigen. Daher sollten diese bereits beim Kauf den Hauptanforderungen entsprechend ausgestattet sein.



Geräuschentwicklung

Leistungsfähigere Systeme und ihre Komponenten wie Prozessor, Grafikkarten, schnelldrehende mechanische Festplatten und Netzteil verbrauchen mehr Strom und entwickeln dabei mehr Abwärme, die von PC-Kühlern aus dem Gehäuse abgeführt werden muss, damit das System keinen Schaden nimmt. Die Gesamtlautstärke des Systems wird jedoch von Herstellern nicht angegeben. Sehr günstige Geräte verwenden teilweise weniger hochwertige Komponenten, was einerseits zu mehr Stromverbrauch und lauterem Betrieb führen kann. Kleinere Bauformen haben dabei bessere Werte als (ungedämmte) Standard Tower im Midi-Gehäuse. Wer auf geräuschloses Arbeiten des Rechners Wert legt, findet passende aber auch teurere Geräte unter den passivgekühlten Systemen mit Flash-Speichermedien.



Gaming PCs

Gaming- oder Gamer-PCs unterscheiden sich von Multimedia-PCs in drei Punkten: Leistung, Leistung, Leistung. Auch neueste Spiele sollen schnell, flüssig, detailreich und ohne Ruckeln dargestellt werden. Dazu werden vor allem Prozessor und Grafikleistung extrem beansprucht. Eine auf Extrembeanspruchung ausgerichtete Konfiguration wirkt sich auf alle Systemkomponenten aus, weshalb Gaming-PCs wesentlich teurer sind als andere Computer für den Privatgebrauch. Fertig konfigurierte Gaming-PCs mit Betriebssystem gibt es ab ca. 700.- Euro, Spitzenmodelle liegen bei 2.500.- Euro bis über 3.000.- Euro. Erfahrene Gamer stellen sich ihr System selbst zusammen, weshalb im folgenden Text Hauptkomponenten stellenweise etwas ausführlicher dargestellt werden.



Mindestanforderungen für Gaming-PCs

Prozessor

Gaming-PCs sind am häufigsten mit Quad-Core-CPUs ausgestattet. Das liegt daran, dass Multi-Core-CPUs mehr Transaktionen gleichzeitig verarbeiten können und umso schneller arbeiten, je mehr Kerne der Prozessor beinhaltet. Für anspruchsvolle Gamer kann der Rechner kaum leistungsstark genug sein. Overclocking, das Übertakten von Prozessor und Grafikkarte sind daher bereits seit Jahren ein heißes Thema in den Spiele-Communities. Inzwischen sind die Top-Modelle bei Prozessoren für Gamer-PCs darauf mit Overclocking-Funktionalitäten eingestellt. Das heißt, der Prozessor wird mit einer regulären Taktrate ausgeliefert, kann aber durch Einstellungsoptionen übertaktet werden. Bei Intels Prozessorbezeichnungen erkennt man übertaktbare CPUs an der Endung „K“. Turbo-Technologie bedeutet, dass der Prozessor-Takt automatisch erhöht wird, wenn nicht alle Kerne ausgelastet sind. Die schnellsten Prozessoren sind AMDs Phenom II und Intels Core i-Serien. Aktuelle CPU-Benchmarks werden von den Intel Prozessoren angeführt, die sich in Tests von Hardwaremagazinen bis auf 5GHz übertakten ließen. Bei allen CPUs entsprechen höhere Taktraten stärkerer Leistung. Einige Hersteller liefern für Gaming-PCs bereits ab Werk übertaktete CPUs. Wer Bauteile selbst verändert um herstellerseitige Performancegrenzen zu überschreiten, riskiert den Systemausfall auf eigene Kosten. Garantie und Gewährleistungsansprüche greifen in diesen Fällen nicht.


Grafikkarte

Bei Gaming-PCs ist die Grafikkarte neben dem Prozessor das wichtigste Element für den passenden PC. Gute Mittelklasse-Grafikarten für Gamer gibt es um die 200.- Euro, High-End-Karten liegen bei über 400.- Euro. Die Bezeichnung GDDR (Graphics Double Data Rate) gibt den Arbeitsspeicher der Grafikkarten an, im Spielebereich sind GDDR3 und die Weiterentwicklung GDDR5 üblich. Für Extremleistungen kann auch ein Grafikkartenverbund sorgen, d.h. dass mehrere Grafikkarten parallel betrieben werden. Auch Grafikkarten können übertaktet werden, allerdings verliert man auch hierbei bei Schäden Garantie- und Gewährleistungsansprüche, wenn man Bauteile verändert.


Speicher

Die Mindestausstattung sollte bei 4GB DDR3-1333MHz Arbeitsspeicher liegen, einige Modelle bringen bereits 8GB mit. Ein Mehr an Leistung wird bei Gaming-PCs aus CPU und Grafikkarte gewonnen, daher sind mehr als 8GB Speicher für Gamer nicht notwendig.


Kühlung

Anspruchsvolle Spiele bringen CPU, Grafikkarte und Festplatte im wahrsten Sinne des Wortes auf volle Touren. Damit steigen Leistungsaufnahme und Wärmeentwicklung der beanspruchten Komponenten. Schutz vor Überhitzung bieten Lüfter und Kühlsysteme, die die Wärme ableiten. Gamer-PCs benötigen daher leistungsfähigere und teurere Kühlmodule als „normale“ Rechner. Insbesondere bei Overclocking muss die Kühlung an die stärkere Hitzeentwicklung angepasst sein, daher sollten Extrem-Gamer nicht bei der Kühlung sparen. Alternativen für Lüfter mit Ventilatorentechnik sind Wasserkühlungssysteme. Diese laufen bei starker Kühlleistung nahezu geräuschlos.


Netzteil

Mit leistungsstarken Bauteilen steigt nicht nur der Spielespaß, sondern auch der Stromverbrauch. Gaming-PCs müssen daher über stärkere Netzteile verfügen, meist zw. 600 und 800 Watt, teilweise bei sehr leistungsfähigen PCs noch darüber. Dabei muss man beachten, dass die Geräuschentwicklung der integrierten Lüfter sehr stark sein kann und evtl. ein paar Euro mehr für leisere Geräte investieren. Für Gamer ist wichtig, dass das Netzteil auch nach zusätzlich eingebauten Komponenten noch genügend Leistung bringt, da High-End-Grafikkarten im Volllastbetrieb mehr als 200 Watt verbrauchen können. 1000Watt Netzteile sind daher v.a. für Übertakter und bei Aufrüstungsabsichten geeignet. Für Spiele-PCs bis 1000.- Euro reichen i.d.R. 600 Watt-Netzteile aus.


Schutzschaltungen für Netzteile

Für Gamer lohnt ein Blick auf die Spezifikationen der Netzteile über die maximale Wattleistung hinaus:
- 80Plus (Bronze/Silber/Gold/Platin): Das Zertifikat bestätigt, dass der Wirkungsgrad bei bestimmten Lastpunkten (20% / 50% / 100%) nicht unter 80% liegt und gibt damit die Energieeffizienz des Netzteils an.
- OCP (Over Current Protection): Geräte mit dieser Spezifikation haben einen eingebauten Schutz vor Stromspitzen, bei denen die Stromzufuhr unterbrochen wird.
- OTP (Over Temperatur Protection): Schützt das Netzteil vor Überhitzung.
- OVP (Over Voltage Protection): Schützt vor Schäden bei Spannungsabweichungen von 5% Prozent.
- OPP (Over Power Protection): Schützt das Netzteil durch Abschalten vor Überlastung, z.B. wenn durch nachträglichen Einbau von PC-Komponenten mehr Leistung notwendig ist als das Netzteil aufbringen kann.
- SCP (Short Circuit Protection): Schützt vor Kurzschluss, wenn z.B. Kabel falsch angeschlossen werden.
- UVP (Under Voltage Protection): Schaltet das Netzteil ab bei Unterschreitung eines Minimumwerts bei der Spannungsversorgung.

Gaming-PCs: Power-Maschinen für lange Spielenächte

Tipps für Gaming PCs

Netzteil und Stromverbrauch

Leistung und Netzteil sollten zu den Hauptanwendungen passen. High-End-Systeme lohnen sich für Spieler, die neueste Spiele regelmäßig mehrere Stunden täglich spielen wollen. Für Gelegenheitsspieler sind hochwertige Multimedia-PCs oder Mittelklasse Gaming-PCs die bessere, stromsparendere und leisere Variante. Bei überdimensionierten Geräten zahlen Sie gleich zweimal mehr: Erstens bei der Anschaffung und zweitens im Betrieb.



Geräuschdämmung

Achten Sie auf gute und leise Lüfter für CPU, Grafikkarte und Netzteil. Bei permanent starker Beanspruchung können zu laute PCs die Spielfreude trüben. Abhilfe schaffen Wasserkühlung, Gehäusedämmung oder Passivkühlung. Auch bei Festplatten gibt es Silent-Modelle bis hin zu geräuschlosen, aktuell jedoch sehr teuren SSD-Lösungen.



USB 3.0

Der neue USB Standard 3.0 ist mit einer theoretisch möglichen Transferrate von 5.000 MBit/s zehnmal schneller als USB 2.0 und ebenfalls schneller als eSATA. Da es bislang erst wenige Hardware Produkte für den sog. SuperSpeed Modus gibt, sind die erreichten Praxiswerte zwar geringer aber immer noch fast viermal schneller als mit USB 2.0. USB 3.0 ist abwärtskompatibel, d.h. ältere Geräte können – allerdings in gewohnter Geschwindigkeit – weiterbetrieben werden. Mit USB 3.0 lassen sich DVDs mit 4,7GB in 33 Sekunden übertragen, blu-ray Disks mit 25GB in flotten drei Minuten. Damit gehören die neuen USB 3.0 Anschlüsse zur Pflichtausstattung für High-End Multimedia-PCs und natürlich erst recht für Gaming-PCs.



Gamer-Zubehör

Mit herkömmlicher Tastatur und Maus sind viele Spiele dauerhaft nur mit Mühe zu bedienen. Spezielle Eingabegeräte schonen Nerven und Handgelenke der Gaming-Gemeinde und sind exakt auf deren Bedürfnisse angepasst. Online-Spiele ermöglichen die Kommunikation der Spieler auch untereinander. Headset und Webcam gehören daher ebenfalls zur Grundausstattung. Wer auch beim Sound keine Kompromisse eingehen möchte, ist mit einer zusätzlichen Soundkarte besser bedient als mit den mittlerweile sehr guten Onboard-Sound-Lösungen. Den vollen Surroundgenuss bei Spielen und Musik ermöglichen externe 5.1. oder 7.1. Lautsprechersysteme.



Gehäuse

Im Gamer-PC Markt haben sich Midi- und Big-Tower behauptet. Mit Ihnen lässt sich am einfachsten aufrüsten, da genügend Platz für Erweiterungen und starke Kühlsysteme gegeben ist. Gamer-Grafikkarten sind oft größer als herkömmlich eingesetzte Grafikkarten. Achten Sie also darauf, dass Ihre Wunschgrafikkarte auch in das Gehäuse passt. Das Gehäuse eines Gaming-PCs sollte den mühelosen Austausch und Einbau von Komponenten erlauben und keine scharfen Kanten haben, an denen man sich leicht verletzen kann. Eine komfortable Möglichkeit Festplatten auszutauschen bieten Easy Swap Modelle. Hier kann man Hard Drives ergänzen oder wechseln, ohne dass der PC geöffnet werden muss.


Case Modding

Um die Leistungswerte ihres Rechners zu erhöhen mussten Gamer vor wenigen Jahren noch zwangsweise selbst Hand anlegen, um z.B. durch manuelles Übertakten mehr Performance zu erreichen. Da lag es nahe, auch die damals wenig ansprechenden Gehäuseformen optisch aufzuwerten. Wer seinen Gaming-PC selbst bauen möchte, findet von LED-Beleuchtung und Kaltlichtkathoden über durchsichtige Cases bis hin zu Seitenaufklebern und leuchtenden Kabeln und Lüftern heute ein großes Angebot um den eigenen Rechner zum ansehnlichen Unikat zu gestalten.



Professional PC – Workstations

Typische Anwendungen für Workstations sind Programme mit sehr hohem Datenaufkommen und starker Beanspruchung der Rechenleistung. Diese Anforderungen sind typischerweise bei CAD- (Computer Aided Design), 3D-, Animations- und professioneller Videoschnittsoftware gegeben. Im semiprofessionellen Bereich können leistungsstarke Workstations auch beim Einsatz hochwertiger Musikprogramme sinnvoll sein, zum Beispiel bei der Verwendung von mehreren VST-Plugins zur Klangerzeugung. Konventionelle Rechner gehen hier schnell in die Knie. Aber auch Gaming-PCs im Spitzenbereich werden oft unter dem Stichwort Workstations angeboten, da anspruchsvolle Spiele ebenfalls High-End-Komponenten für Prozessor, Speicher und Grafik sowie Datenspeicherung benötigen. Einsteiger-Workstations gibt es schon ab 700.- Euro. Workstations im oberen Preissegment bekommt man ab ca. 2.000 EUR.


Hauptanforderungen für Workstations

Workstations sind auf Sicherheit, Dauerhochleistungsbetrieb und Zuverlässigkeit hin ausgelegt. Im Inneren der Workstations findet man daher hochwertige Komponenten vom Gehäuse über die Kühlung bis zum Netzteil. Meist sind Workstations in Midi- oder Big-Tower Gehäusen untergebracht, die viele Einschübe für mehrere interne Festplatten bereithalten. Die meisten Modelle sind ab Werk bereits mit zwei Festplatten bestückt. Im höheren Preissegment findet man teure SSD-Laufwerke auf Flash-Speicher-Technologie – diese haben im Gegensatz zu normalen Festplatten keine mechanischen Teile, arbeiten daher lautlos und deutlich schneller.


Mindestausstattung für Workstations

Prozessor

Entsprechend der extremen Leistungsanforderungen sind Workstations mit schnellen Mehrkern-CPUs bestückt – oft auch zusätzlich mit Hyperthreading-Funktion und mit höheren Cache-Werten bis 12MB. Für Workstations sollten es mindestens Quad-Core Prozessoren sein. Im High-End-Bereich finden Sie core i7 und Xeon Prozessoren von Intel.


Arbeitsspeicher

Für typische Workstation-Anwendungen sollte der Rechner ausreichend Arbeitsspeicher an Board haben. 4GB sollten es mindestens sein, viele Geräte sind Standardmäßig mit 8GB oder mehr ausgerüstet. Teilweise werden ECC-Speicher (Error Correction Code) angeboten, die auch in Servern zum Einsatz kommen. ECC-Speicher wird zum Schutz vor Datenfehlern eingesetzt und ist deutlich teurer als vergleichbare PC-Speicher. Für den Privatanwender bringen ECC-Speicher jedoch keine spürbaren Vorteile, so dass leistungsfähige Desktop-Speicher Module ausreichen.


Grafik

Workstations werden oft zur Berechnung und Rendering von hochkomplexen 3D-Grafikprogrammen genutzt. Daher ist die Ausrüstung mit einer leistungsstarken Grafikkarte Pflicht. Workstation Grafikkarten unterscheiden sich jedoch aufgrund ihrer Hauptaufgaben von den Top-Modellen für Spieleanwender: Sie sind auf maximale Performance für das plattformunabhängige Open GL (Open Graphics Library) ausgelegt. Open GL erlaubt die Darstellung komplexer 3D-Berechnungen in Echtzeit. Für den Spielebereich hat sich Microsofts Direct3D Standard durchgesetzt. Aktuelle High-End Grafikkarten, die Direct3D 10 und 11 unterstützen, bringen durch leistungsstarke 3D-Features allerdings auch die passenden Voraussetzungen für den Einsatz auf Workstations mit. Als Mindestgrafikspeichergröße bei Workstations gelten 1GB, teure Modelle sind mit Grafikspeicher ab 1,6GB ausgestattet. Anschlussmöglichkeiten für einen zweiten Monitor über DVI sollte eine moderne Workstation grundsätzlich bereitstellen.


Festplattenspeicher

Video- Musikrecording- und Renderingsoftware generieren extreme Datenmengen. Daher sollten Workstations über genügend Speicherplatz verfügen. Herstellerseitig sind sie mit Speicherplatz ab 500GB ausgestattet, auch 1TB Platten findet man häufig. Besondere Anforderungen an die Schnelligkeit leisten Modelle mit SSD-Festplatten bei SATA 600 (SATA III) Unterstützung. Sie sind mit Datentransferraten von bis zu 500 MB/s bis zu doppelt so schnell wie herkömmliche mechanische Festplatten.



Zu guter Letzt – Unterschiedliche Service-Arten beim PC Kauf

Sie haben sich für den passenden PC entschieden und packen ihn voller Vorfreude aus. Beim Anschluss merken Sie bereits, dass etwas nicht stimmt. Das Gerät funktioniert nicht wie es soll. Natürlich kann der Schaden auch erst nach Wochen oder Monaten auftreten. Was nun weiter passiert, hängt von der Service-Art ab, die für das Gerät gegeben wird. Bei vom Nutzer unverschuldeten Schäden innerhalb der Gewährleistungsfrist gibt es grundsätzlich drei Varianten:

1. Bring-In-Service:
Bring-In bedeutet, dass Sie den Rechner selbst zum Händler zurückbringen oder per Post zurückschicken müssen. Bei Geräten mit bis zu 25 kg eine nicht ganz komfortable Angelegenheit. Gibt es eine Hotline oder Online-Retourenabwicklung, dann sollten Sie das beschriebene Vorgehen unbedingt beachten. Sonst kann es leicht zu Missverständnissen und Problemen kommen. Ob Sie die Versandkosten selbst tragen müssen, hängt vom Händler ab. Informieren Sie sich am besten schon im Voraus über Rückgabebedingungen.

2. Pick-up-and-Return-Service:
Für den Schadensfall bietet der Händler meist eine Hotline. Der PC wird bei Ihnen abgeholt, Sie müssen ihn nur versandfertig einpacken. Teilweise können Sie bei bestimmten Anbietern eine Abholzeit vereinbaren, dies ist jedoch nicht immer der Fall.

3. Vor-Ort-Service:
Vor-Ort-Service bedeutet, dass ein Techniker bei Ihnen vor Ort das Gerät überprüft und repariert. Für Hersteller und Händler ist dies der teuerste Weg, weshalb der Service von wenigen Herstellern angeboten wird. Für Selbständige ist das teurere Service-Modell allerdings empfehlenswert.