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Zwei Kulturhauptstädte präsentieren sich

Die Wiege Portugals: Guimarães

  • Altes Maribor

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Altes Maribor

    Der Wasserturm am Fluss Drava ist Teil der Stadtbefestigung aus dem 16. Jahrhundert. Im Vordergrund das alte Hafenbecken "Lent", wo früher die Handelsschiffe anlegten. In den warmen Sommern treffen sich die Slowenen zum "Lent-Festival" mit viel Wein und Musik am Flussufer.

  • Musiktheater

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Musiktheater

    Chorgesang, Bewegung, Tanz und Licht verschmelzen im Musiktheater "Carmina Slovenica" zu etwas Neuem. Die künstlerische Leiterin, Komponistin, Dirigentin und Erfinderin der "Carmina Slovenica", Karmina Silec, ist mit ihren 35 jungen Sängerinnen weltweit unterwegs. Zur Europäischen Kulturhauptstadt steuert sie "Placebo" und das Festival "Choregie" bei.

  • Burg in der Mark

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Burg in der Mark

    1254 bekam "Marchpurg" an der Drau die Stadtrechte. Aus der Burg in der Mark wurde im Slowenischen dann Maribor. Viele Herrscher hat Maribor in den Jahrhunderten gesehen: Deutsche, Österreicher, Türken, Jugoslawen, Slowenen. Alle haben Zeugnisse ihrer Kultur hinterlassen, wie hier das alte Rathaus mit der Pestsäule.

  • Oberkrainer

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Oberkrainer

    Es hört sich an wie Volksmusik auf Speed, wenn die Jugend die äußerst populären "Oberkrainer"-Melodien mit Akkordeon, Gitarre und Tuba spielt. Für diese volkstümliche Popkultur gibt es sogar einen eigenen Musikkanal im slowenischen Fernsehen. Schunkeln erwünscht!

  • Hinterhöfe

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Hinterhöfe

    Während der Herrschaft der Kommunisten zerfiel die Altstadt Maribors mehr und mehr, besonders die schönen Hinterhöfe wurden vernachlässigt. Seit der staatlichen Unabhängigkeit vor 20 Jahren wird nun versucht, die Hinterhöfe wieder zu beleben. Oft sind die Eigentumsverhältnisse unklar und die Finanzierung schwierig. Das Jahr der Kulturhauptstadt soll neue Impulse geben.

  • Urbane Furchen

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Urbane Furchen

    Rund um die Altstadt entstanden nach 1945 Wohnblocks mit sozialistischem Antlitz. Die Bevölkerung wuchs auf 130.000 Menschen an. Jetzt sollen die Menschen in Maribor eine neue Garten-Kultur lernen und Plattenbau-Siedlungen veredeln. Auf diesem städtischen Brachgelände entstehen 100 Gemeinschaftsgärten im Programm "Urbane Furchen". Das Gärtnern in der Stadt soll angeregt werden.

  • Kojak erinnert

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Kojak erinnert

    Das kugelförmige Denkmal für Partisanen, die im II. Weltkrieg von deutschen Truppen ermordet wurden, nennen die Menschen in Maribor "Kojak", nach dem glatzköpfigen Serien-Star. Eine neue Ausstellung soll das schwierige Verhältnis zwischen Deutschen und Slowenen aufzeigen. "Die Deutschen waren über Jahrhunderte oft Herren, die Slowenen die Knechte", sagen die Slowenen noch heute.

  • Europa heute

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Europa heute

    Das Slowenische Nationaltheater Maribor setzte sich dieses Jahr kritisch mit dem Zustand Europas auseinander. In der südost-europäischen Koproduktion fragt der kroatische Autor kritisch nach dem Geist, der heute in Europa weht. Zur Europäischen Kulturhauptstadt führt das Nationaltheater die berühmte slowenische Oper "Schwarze Masken" auf, expressionistisch und schrill.

  • Wein ist Kultur

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Wein ist Kultur

    Besonders stolz sind die zahlreichen Weinbauern in Maribor auf ihre edlen Weißweine. Wein gehört am Alpensüdhang zum Leben dazu. Jeder, der einen Garten hat, baut welchen an. Aus dem ältesten Weinstock der Welt (ca. 400 Jahre) wird dieser Rotwein gekeltert. Er ist unverkäuflich, wird nur an hohe Gäste der Stadt verschenkt und soll nicht besonders schmecken, behaupten Eingeweihte.

  • Ruhiger Fluss

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Ruhiger Fluss

    Die Drava (Drau) fließt gemächlich dahin. Direkt am Ufer steht das Weinmuseum mit der ältesten Rebe der Welt an der Hauswand. So ruhig ist das Leben in Maribor allerdings nicht. Gegenüber am anderen Ufer entstand das größte Shopping-Center der gesamten Adria-Alpen-Region. Der "Euro-Park" strahlt die Schönheit eines Flugzeughangars aus, trotzt aber der Wirtschaftskrise in Slowenien.

  • Puppen tanzen

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Puppen tanzen

    Puppentheater für Erwachsene und Kinder hat in Maribor eine lange Tradition. Das neu erbaute Puppentheater lädt zum Festival in die Kulturhauptstadt. Alle Puppen werden in eigenen Werkstätten gebaut. Hier entsteht Greta, ein eitler Frosch, für die Premiere im Großen Haus.

  • Wintersport

    Europäische Kulturhauptstadt Maribor 2012

    Wintersport

    Maribor ist international vor allem wegen der Ski-Weltcup-Rennen der Damen im Januar bekannt. In der Umgebung der Stadt liegen schöne Ski-Gebiete und Thermalquellen. Durch die Kultur hofft Maribor jetzt auf einen Aufschwung im Tourismus.


    Autorin/Autor: Bernd Riegert | Redaktion: Wim Abbink

  • Prächtiges Weltkulturerbe

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Prächtiges Weltkulturerbe

    Wunderbare Häuserfassaden, Gassen und Plätze im historischen Zentrum von Guimarães zeugen von hoher Baukunst. Viele Gebäude entstanden schon im 18.Jahrhundert. Als die Stadt 2001 in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen wurde, bot sich die Chance einer umfassenden Restaurierung.

  • Kulturbaustelle

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Kulturbaustelle

    Zum Kulturhauptstadtjahr 2012 haben sich die Verantwortlichen viel vorgenommen. Zentrale Plätze, Parks und Straßen werden verschönert, Baustellen, Absperrungen und riesige Maschinen prägen das Bild der Stadt, es staubt und lärmt - für viele Schaulustige ein Spektakel. Die Helden des Tages sind die Bauarbeiter, die auch Sonntags nicht ausruhen.

  • Bürgermeister und Bauleitung

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Bürgermeister und Bauleitung

    Domingos Branganca ist unermüdlich unterwegs. Der Vizebürgermeister - verantwortlich für die Infrastuktur - besucht die Baustellen der Stadt, spricht mit den Teams und achtet darauf, dass Termine eingehalten werden. Am 21. Januar 2012 ist offizielle Eröffnung des Kulturjahres. Da muss alles fertig sein!

  • Kunst statt Leder

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Kunst statt Leder

    In dieser Halle wurde vor vielen Jahren Leder verarbeitet. Hier im alten Gerberviertel entstehen nun Räume für Künstler. Dieser ist Teil des neu errichteten Instituts für Design und Architektur - und wartet noch auf Studierende und Lehrpersonal. In den Trommeln wurden früher Lederstücke gewaschen. Elektronische Schleudergänge gab es da allerdings noch nicht!

  • Wüste Industriebrache

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Wüste Industriebrache

    Draußen sieht es derweil noch so aus. Das ganze ehemalige Gerberviertel wird umgestaltet - am Rande gibt es schon Wohnhäuser, Büros und die neue Jugendherberge, aber wie es ausschaut bleibt noch viel zu tun! In Guimarães ist man fest entschlossen, aus der alten Brache ein schickes Viertel zu machen.

  • Quartier für Genossen

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Quartier für Genossen

    Auch dies findet man noch in den Gässchen der Altstadt: Hinter Hammer und Sichel verbirgt sich ein lokales Hauptquartier - die KP in Portugal lebt offensichtlich noch. Viel Betrieb war hier allerdings nicht. Aber erst vor kurzem hat man ja mit anderen für einen Tag zum Generalstreik aufgerufen.

  • Kreativposten

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Kreativposten

    Außen schwarz und innen bunt: Das Zentrum für Kunst und Architektur, gegründet von einer Künstlergruppe unter Leitung von Ricardo Areias. Der lebte einige Jahre in den USA und kam, pünktlich zum Kulturhauptstadtjahr, in seine Heimatstadt zurück. Design, Film, Literatur, Bildende Kunst, Theater - hier findet alles Platz in Ausstellungen, Workshops, kreativen Projekten.

  • Kunstherzen

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Kunstherzen

    Eine herzige Ausstellung im Zentrum für Kunst und Architektur. Doch der putzige Schein trügt: Die Objekte sind aus Alltagsgegenständen gemacht, aus Löffeln, Messern, Gabeln, Putzlappen und Plastik. Aber das sieht man erst, wenn man ganz nah davor steht.

  • Glaskunst

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Glaskunst

    Moderner Blickfang: Direkt gegenüber vom Kulturzentrum Vila Flor steht diese Dame hinter Glas und muss auch noch das ständige Rieseln von Wasser ertragen. In Guimarães gibt es eben nicht nur Ehrwürdiges und Historisches!

  • Barschick

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Barschick

    Diese coole Bar im Kulturcafe des Auditoriums von Guimarães ist ein beliebter Ort. Viele Studenten und Künstler kommen hierher, trinken Kaffee und arbeiten an ihren Laptops. Für das Foto haben sie netterweise Abstand vom Tresen genommen - damit man die grüne Schönheit besser sieht!

  • Unter Wimpeln

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Unter Wimpeln

    Auch das ist ein sehr populärer Ort - aber weniger schick. Die "Cervejeria Marins" ist immer voll. Wimpel und Fussballschals täuschen allerdings: Es sind keineswegs nur Freunde des runden Leders, die hierher kommen! Viele trinken nach der Arbeit beim Schwatz mit Freunden ein Gläschen Vinho Verde oder ein Bier. Gekocht wird lecker - man kann dabei zuschauen.

  • Platz Toural

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Platz Toural

    Hier ist das historische Zentrum von Guimarães. Am Platz Toural stehen - teilweise hinter dem derzeit unvermeidlichen Bauzaun - Häuser mit schön restaurierten Fassaden. Die Bodenfläche ist originell gestaltet: Sie zeigt die Umrisse der Stadt, wie sie einmal war.

  • Strahlende Stadt

    Kulturstadt im Aufbruch: Guimaraes

    Strahlende Stadt

    Guimarães im Festkleid: die Stadt ist prächtig beleuchtet - ein Bild, das vor den derzeitigen Umbauten aufgenommen wurde. Aber sehr bald wird es wieder so schön - vielleicht sogar noch schöner! Bürgermeister Braganca und die Programmverantwortlichen für das Kulturjahr sind überzeugt: 'Small is beautiful'. Das möchte Guimarães der Welt 2012 gerne zeigen.


    Autorin/Autor: Cornelia Rabitz | Redaktion: Gudrun Stegen