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Deutschland entdecken

Reisen in Deutschland - hier finden Sie Anregungen!

20.10.2012 hin und weg aktion grube silberhardt

Bergisches Land - auf den Spuren des Bergbaus

Speicherstadt mit Rundfahrtbarkasse, Hamburg, Deutschland

Hamburg - Hafenflair und Musicals

Neue Häuser in der Hafen City, aufgenommen am Samstag (22.12.2007) in Hamburg während der blauen Stunde. Foto: Sebastian Widmann dpa/lno +++(c) dpa - Report+++

Hamburg - drei Reisetipps einer Musikerin

Ein Binnenfrachter fährt an herbstlichen Weinbergen durch Flussschleife bei Bremm an der Mosel vorbei. Im Vordergund der Calmont, der als steilster Weinberg Europas gilt. Aufnahme vom 01.11.2008. Foto: Frank Rumpenhorst +++(c) dpa - Report+++

Mosel – malerische Herbstlandschaft

13.10.2012 hin und weg überblick fränkische schweiz 1

Fränkische Schweiz – aktiv entspannen

Morgenländischer Bau im Felsengarten Sanspareil, Oberfranken, Bayern, Deutschland

Fränkische Schweiz - drei Reisetipps eines Biersommeliers

The Brandenburg Gate is illuminated during a technical check for the Festival of Lights in Berlin October 9, 2012. Several landmarks of the German capital, including boulevards, squares, towers, historical and modern buildings, will be illuminated during the festival. Picture taken October 9, 2012. REUTERS/Fabrizio Bensch (GERMANY - Tags: SOCIETY CITYSCAPE TRAVEL)

Berlin - Festival of Lights

06.10.2012 hin und weg colorit kloster neuzelle

Kloster Neuzelle - Barock in Brandenburg

06.10.2012 hin und weg weinlandpfalz 1

Pfalz - Radeln entlang der Deutschen Weinstraße

06.10.2012 hin und weg empfehlung pfalz neu

Pfalz - drei Reisetipps eines Essigmachers

29.09.2012 hin und weg jadebusen mondscheinfahrt

Jadebusen - Schiffsfahrt bei Vollmond

AV-Teaser als Header der Deutschland entdecken Fotolia 36211862

Erfurt - barrierefreies Reisen

  • Gegensätze ziehen sich an

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Gegensätze ziehen sich an

    Kultur und Ruhr - das reimt sich zwar bestens, war aber lange Zeit nicht das Erste, was einem in den Sinn kam, wenn man an das Ruhrgebiet dachte. Das stand für Kohle und Stahl und Schwerindustrie. Für graue Städte und hart arbeitende Kumpels. Das hat sich seit den 1980er Jahren aktiv geändert. Wir zeigen, wie gut Kultur und Ruhr heute zusammenpassen.

  • Wandern statt fördern

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Wandern statt fördern

    Die Steigerung von "dicht besiedelt" ist Ruhrgebiet: der größte Ballungsraum Deutschlands. Hier leben etwa fünf Millionen Menschen. Die haben durch den Strukturwandel heute eine Menge Grün vor der Haustür, wie hier in einem Teil des Emscher Landschaftsparks. Der Park ist ein regionales Projekt bei dem 12 Städte seit 1998 an einem zusammenhängenden Parksystem arbeiten.

  • Ein Netz aus Städten

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Ein Netz aus Städten

    Fest gelegte Grenzen hat das Ruhrgebiet nicht. Es besteht aus nah beieinander liegenden großen Städten, von Duisburg im Westen über Dortmund bis Hamm im Osten. Namensgeber für die Region ist der Fluss Ruhr. Zusammen mit Emscher, Lippe und Rhein durchfließt er das Gebiet. Der Duisburger Innenhafen war früher zentraler Handelsplatz, heute kann man hier wohnen, flanieren und Museen besuchen.

  • Wohnen im Denkmal

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Wohnen im Denkmal

    Bis in die 1950er Jahre lief alles bestens mit der Industrie im Ruhrgebiet. Bis zur Kohlekrise: Industrie und Privathaushalte nutzten verstärkt Öl und günstigere Importkohle aus dem Ausland. Die Zeche Nordstern in Gelsenkirchen war bis 1993 Steinkohlenbergwerk. 1997 wurde das Gelände für die Bundesgartenschau umgestaltet: grüne Naherholung statt schwarzer Kohle. Heute kann man hier auch wohnen.

  • Musik über Kohle

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Musik über Kohle

    Als Folge der Kohlekrise 1957 wurden viele Zechen stillgelegt. 150 Jahre lang hatte die Ruhrregion von Kohle und Stahl profitiert, ab Mitte der 1960er Jahre war das vorbei. Das Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop ist eines von vier noch aktiven Steinkohlenbergwerken. Auf einem still gelegten Teil wurde in den 1990er Jahren unter anderem ein Amphitheater für Opern und Theatervorführungen gebaut.

  • Park statt Stahl

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Park statt Stahl

    Es dauerte lange, bis man wirklich einsah, dass man die Region aktiv fördern und neu gestalten muss, damit sie nicht untergeht. In diesem Hüttenwerk in Duisburg wurde bis 1985 Stahl produziert. Heute ist es Teil des Landschaftsparks Duisburg-Nord. Hier kann man wandern, im alten Gasspeicher tauchen, Ausstellungen besuchen, Konzerte und Open Air Kino genießen.

  • Himmel statt Erde

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Himmel statt Erde

    Die Mehrheit der Menschen im Ruhrgebiet arbeitet heute im Dienstleistungssektor. Vier Zechen sind zwar noch aktiv, aber 2018 soll damit Schluss sein. Im Klettergarten auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Nordstern in Gelsenkirchen, kommt man hoch hinaus. Früher gruben sich hier die Förderschächte in die Erde. Die sind inzwischen zugeschüttet und das Areal ist Teil der "Route der Industriekultur".

  • Vernetzte Kultur

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Vernetzte Kultur

    Noch bis in die 1990er standen die meisten Gebäude der Zechen und Stahlwerke leer und verfielen, die umliegenden Landschaften lagen brach. Dann wurde investiert und gestaltet und heute verbindet die "Route der Industriekultur" das industriekulturelle Erbe der Region mit einander: eine 400 Kilometer lange Straße mit Spezialrouten zu Themen wie "Unternehmervillen" oder "Westfälische Bergbauroute".

  • Belebt statt leer

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Belebt statt leer

    Kultur hat die Industrie im Ruhrgebiet nicht ersetzt – aber Kultur ist jetzt da, wo früher Industrie war. Vielmehr: da drin, wie hier im Gasometer Oberhausen. Gebaut 1929, bis 1988 ein Zwischenspeicher für Koksgas, heute die größte Ausstellungshalle Europas, in der sogar eine Nachbildung des Mondes Platz findet. Vom Dach des Gasometers kann man das gesamte Ruhrgebiet überblicken.

  • Weltweites Wahrzeichen

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Weltweites Wahrzeichen

    Die Zeche Zollverein in Essen ist heute UNESCO-Welterbe. Der Turm über Schacht 12 wird "Eiffelturm des Ruhrgebiets" genannt und ist das prominenteste Zeichen für den Wandel der Region. Bis 1986 wurde hier Steinkohle gefördert, heute ist die Zeche Kulturzentrum. 2010 wurde hier das Jahr der europäischen Kulturhauptstadt "Ruhr 2010" eröffnet. Motto: Wandel durch Kultur, Kultur durch Wandel.

  • Geschickt neu genutzt

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Geschickt neu genutzt

    Im Wasserturm in Mülheim an der Ruhr wird seit 1982 kein Wasser mehr gelagert, aber seit 1992 wird das Wasser hier ausgestellt: der Turm wurde zum Wassermuseum. Ein gläserner Aufzug führt einen durch den leeren Wasserbehälter zur Aussichtsplattform in 40 Meter Höhe. Wenn man auf dem Rückweg die Treppe nimmt, bekommt man multimedial alle erdenklichen Informationen über Wasser.

  • Geschichte und Zukunft

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Geschichte und Zukunft

    Im Hintergrund rauchen die Türme des noch aktiven Bergwerks Prosper in Bottrop. Davor wird Ski gefahren – der grüne Schlauch, der sich hier über eine still gelegte Halde der Zeche schlängelt, gehört zum "Alpincenter Bottrop". Dessen Piste ist 640 Meter lang und damit die längste Indoor-Skipiste der Welt. Inzwischen gibt es neben der Halle auch einen Hochseilgarten und eine Sommerrodelbahn.

  • Halle der Kunst

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Halle der Kunst

    Seit 2002 feiert das Ruhrgebiet seine Industriekultur mit der Ruhrtriennale. Ein internationales Fest der Künste, das jedes Jahr zwei Monate lang in den Industriedenkmälern der Region stattfindet: mit Musik, Theater, Tanz. Die Jahrhunderthalle in Bochum wird während dieser Zeit zum offiziellen Festspielhaus. Das Gebäude war mal die Gebläsehalle für die Bochumer Hochöfen im Gussstahlwerk.

  • Erinnerungen bleiben

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Erinnerungen bleiben

    Wo man heute entspannen kann, haben bis 1987 noch 10.000 Männer Koks, Eisen und Stahl produziert. Die Henrichshütte in Hattingen war von Anfang bis Ende dabei – von der Blüte der Schwerindustrie im Revier bis zu ihrem Ende. Heute ist sie einer von acht Standorten des LWL-Industriemuseums und Denkmal für die Industrie. Ein Rundgang durch die Hütte ist eine Reise in die Geschichte der Region.

  • Gefeierter Wandel

    Tour de Ruhr: aus Industrie- wurden Kulturstätten

    Gefeierter Wandel

    Der erfolgreiche Wandel des Ruhrgebiets wird regelmäßig gefeiert. Seit 2001 zum Beispiel mit der Nacht der Industriekultur, in der die Industriedenkmäler mit bunten Lichtinstallationen in Szene gesetzt werden. Oder mit Parties wie dem "Sunset Picknick" auf der Halde Hoheward in Herten. Hier tanzen die Ruhrgebietler auf den Hinterlassenschaften der Industrie, die das Ruhrgebiet groß gemacht haben.


    Autorin/Autor: Marlis Schaum | Redaktion: Stefanie Duckstein

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