Mit einem rigiden Sparkurs versucht Europa, die Finanzkrise zu bekämpfen. Dabei zeigt insbesondere die deutsche Geschichte, dass andere Strategien zum Schuldenabbau erfolgversprechender sind.
Auf mehr als 1,7 Billionen Euro belaufen sich mittlerweile die Verbindlichkeiten der öffentlichen Hand in Deutschland - für die Bürger ein Horror-Szenario. Dabei können Schulden für den Staat durchaus Sinn machen.
Die Eurokrise wird immer bedrohlicher - mit umso unverständlicheren Begriffen werfen Politiker und Ökonomen neue Konzepte zur Rettung von Euroland in den Raum. Wir bringen Licht ins Dunkel.
Europas Finanzkrise ist auch eine kulturelle Krise. Denn sie gründet in den unterschiedlichen Mentalitäten der einzelnen Nationen und in einem Mangel an Vertrauen.
Die Krise ist seit 2007 eine Konstante, die nur etwas moduliert wird. Mal ist es die Banken-, bald die Schulden-, dann wieder die Bankenkrise. Es scheint, als seien die zwei Krisentypen unheilvoll miteinander verquickt.
Was hat Goethe mit der Europäischen Zentralbank zu tun? Jede Menge, finden die Teilnehmer einer öffentlichen Debatte bei der Bundesbank heraus. Mit seinem "Faust II" traf Goethe gar ein Kernproblem der Geldpolitik.
Ein Jahresrückblick auf die Schuldenkrise in Europa. Genauer: auf die zahlreichen Versuche der Politik, der Krise Herr zu werden.
Schuldenkrise in Euroland: Was an der Peripherie begann, frisst sich immer weiter ins Herz des Euroclubs. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungen seit Beginn der Schuldenkrise.
... ist der dauerhafte Krisenmechanismus der Euro-Länder - aber wie funktioniert er?
Mit der ersten Sitzung des Leitungsgremiums wird der Rettungsfonds ESM von den Finanzministern der Euro-Zone gegründet. Wie funktioniert die dauerhafte Schutzmauer gegen die Schuldenlawine?
Mit 700 Milliarden Euro wollen die Staaten der Euro-Zone im Juli eine neue Brandmauer gegen die Schuldenkrise errichten. Noch ist der "ESM" ein Papiertiger, denn nicht alle Staaten haben den Gründungsvertrag ratifiziert.
In Brüssel und Berlin schätzt man ihn als ausgewiesenen Fachmann. Nun wird der Deutsche Klaus Regling Chef des dauerhaften Euro-Rettungsschirmes ESM - und Herr über 700 Milliarden Euro.
Der Streit über die Rolle der EZB in der Eurokrise spitzt sich zu. Soll sie Staatsanleihen kaufen oder nicht? Ein Vorschlag deutscher Wirtschaftsforscher könnte ein Ausweg sein.
Irland hat über den europäischen Fiskalpakt mit strengen Haushaltsregeln abgestimmt. Aber was steht genau in dem Fiskalpakt und um welche Regeln geht es?
Der EU-Gipfel feiert sich für einen neuen "Wachstumspakt" in Europa. Die 120 Milliarden Euro sind aber keine Konjunkturprogramme, sondern bereits vorhandene Fördermittel. Wird da schön gerechnet?
25 von 27 EU-Länder haben sich auf einen neuen Pakt für mehr Haushaltsdisziplin geeinigt. Der auf dem EU-Gipfel verabschiedete Fiskalpakt soll Europa mehr Stabilität bringen. Ob das gelingt, bleibt umstritten.
Absolute Sicherheit bei Geldanlagen gibt es nicht. Festverzinsliche staatliche Wertpapiere der Euro-Länder galten dennoch lange als sichere Häfen für Anleger. Doch die Schuldenkrise ist nicht der einzige Risikofaktor.
Italien und Frankreich graben die uralte Idee der Eurobonds wieder aus. Kanzlerin Angela Merkel sagt nein - und hat vermutlich vergessen, dass bei ihr ein viel besserer Vorschlag in der Schublade schlummert.
Die Ratingagentur S&P; würde gemeinsame Anleihen der Euro-Staaten mit dem Rating des schwächsten Mitgliedslandes bewerten. Doch Experten sind sich einig: Die Eurobonds werden kommen, eher früher als später.
Erstmals in der Geschichte des Euro hat die Europäische Zentralbank den Leitzins auf unter ein Prozent gesenkt. Damit will sie der Wirtschaft wieder Leben einhauchen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass nichts passiert.
Basel III, europäische Wirtschaftsregierung, Schuldenbremse. An Vorhaben und Ideen, um in Zukunft eine Krise wie die momentane zu vermeiden, fehlt es nicht. Doch welches Rezept taugt?
In der Eurokrise hofft Europa auf Hilfe aus China. Interview mit dem Chinakenner Frank Sieren.
In Deutschland stoßen die Pläne der EZB, Staatsanleihen in unbegrenzter Höhe aufzukaufen, auf Kritik. Auch ein Gang vor den Europäischen Gerichtshof steht im Raum. Allerdings wäre das gar nicht so einfach.
Die EZB hat die Rolle des Euro-Retters übernommen. Sie will Anleihen klammer Staaten ohne Limit aufkaufen. Die Staatsfinanzierung durch die Notenpresse stößt unter den Ökonomen auf heftige Kritik.
Die Europäische Zentralbank darf keine Staaten finanzieren. Das steht in ihrem Statut. Sie tut es dennoch, weil die Politik bisher noch keine Lösung gefunden hat. Scheibchenweise verliert die EZB ihre Unabhängigkeit.
Überschreitet die EZB mit dem Kauf von Anleihen ihr Mandat oder nicht? Auf jeden Fall ist es eine Zeitenwende in Europa. Denn die Währunghüter machen künftig auch Politik.
Dass die Eurozone bis heute bestehen geblieben ist, haben wir vor allem der EZB zu verdanken. Sie hat Banken stabilisiert, Staaten vor dem Kollaps bewahrt und dabei ihre Regeln und Prinzipien über Bord geworfen.
Mit einer Welle von Leitzinssenkungen wollen sich die Notenbanken dieser Welt gegen einen drohenden Einbruch der Weltwirtschaft wappnen. Doch wirken die üblichen Instrumente überhaupt noch?
Bundesbank-Chef Jens Weidmann fürchtet um die Folgen der ausufernden Target2-Salden und will die Forderungen gegen die EZB zusätzlich absichern. Damit schließt er ein Scheitern des Euro nicht mehr aus.
Im Verrechnungssystem der europäischen Notenbanken sind in kurzer Zeit Forderungen im Wert von 800 Milliarden Euro aufgelaufen - droht der Eurozone eine geldpolitische Katastrophe?
Die Schulden Deutschlands haben die Billionen-Grenze längst überschritten. Aufgeschüttet und verwaltet wird der Schuldenberg von der Finanzagentur, die mit viel Zurückhaltung ihren Geschäften nachgeht.
... die neue Rolle der EZB und was man in der Bundesbank davon hält
Auf die EU wartet noch eine Menge Arbeit, bis eine richtige Bankenunion arbeiten kann. Neben der Aufsicht sind verschiedene Finanzierungsinstrumente hoch umstritten.
Brüssel plädiert für eine Bankenaufsicht, die Einrichtung von Hilfsfonds und eine Einlagensicherung. Doch Berlin ist dagegen, dass deutsche Sparer für marode ausländische Großbanken haften.
Großbanken sollen nicht mehr vom Steuerzahler vor der Pleite bewahrt werden, so die Kernaussage eines Experten-Berichts, der auch vorschlägt, Privatkundengeschäft und Investmentbanking zu trennen.
Die Eurozone leidet unter Rezession, Arbeitslosigkeit und Staatsschulden. Doch was der Währungsunion am meisten zu schaffen macht, ist die Abhängigkeit zwischen Banken und Staaten. Wie kam es dazu?
Die EU-Kommission will ab Anfang 2013 eine EZB-Aufsicht für alle Banken in der Eurozone einführen. In Deutschland stößt der Plan auf Skepsis und Ablehnung.
Der SPD-Politiker Peer Steinbrück reiht sich ein: Mit einer Trennung des riskanten Investmentbankings vom normalen Bankgeschäft will er künftige Finanzkrisen verhindern. Die Idee ist schon über 80 Jahre alt.
Die EU-Kommission warnt: Schattenbanken gefährden die Stabilität des Finanzsystems und sollen daher besser kontrolliert werden. Doch was sind Schattenbanken überhaupt?
Wie und wer soll die Banken in Europa beaufsichtigen?
Sie sollen die Finanzkrise noch angeheizt haben: die drei US-Ratingriesen, die das Ratinggeschäft beherrschen. Daher soll ein neues europäisches Institut ihre Marktmacht brechen. Die Geburt aber zieht sich.
S&P;, Moody's, Fitch - die Ratingriesen haben Europa das Fürchten gelehrt. Für die Politik sind sie eine ideale Zielscheibe. Aber gibt es wirklich eine Verschwörung gegen den Euro, wie mancher glaubt?
Vor einem Jahr startete die Occupy-Bewegungen ihre Proteste gegen eine ungerechte Welt. Mittlerweile ist es still um sie geworden. Der Soziologe Dieter Rucht sieht aber dennoch positive Effekte.
Ein Jahr ist es her, dass Occupy in die Öffentlichkeit kam. Die Reaktionen darauf reichten von Staunen bis Ablehnung, sogar Empörung. Für den Buchautor Todd Gitlin ist die Bewegung mysteriös und enthüllend zugleich.
Lange bevor die Occupy-Bewegung in den USA vor einem Jahr die Wall-Street besetzte, schlugen die "Indignados", die Empörten, in Madrid ihre Zelte auf. Doch von der spanischen Protestbewegung ist nicht mehr viel zu sehen.
Occupy - ein Kampf gegen Windmühlen oder empfindliche Stiche ins System?
Vor zehn Jahren, am 1. Januar 2002, wurde der Euro in zwölf europäischen Ländern zum gesetzlichen Zahlungsmittel. Eine Bilanz nach zehn Jahren Euro-Bargeld fällt gespalten aus.
Wenn sich ein Produkt als Fehlkonstruktion erweist, nimmt man es aus der Produktion und beseitigt die Funktionsmängel. Das geht auch mit der Währungsunion, meint Rolf Wenkel.
Früher galt der Gedanke an einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone als Tabu. Inzwischen wird der Fall aller Fälle immer wahrscheinlicher und offener diskutiert. Welche Folgen könnte Griechenlands Exit haben?
In regelmäßigen Zeitabständen wird über die Pleite Griechenlands spekuliert. Nun ist die Gefahr realer denn je. Auch ein Austritt des Landes aus der Eurozone wird wahrscheinlicher.
Alle Beteiligten arbeiten an Szenarien für den möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Es gibt nur keiner zu, und wenn, dann werden auf keinen Fall Details genannt - eine Spurensuche.
Es gibt mehrere Ansätze, wie die Schuldenkrise in Europa gelöst werden kann. Sie unterscheiden sich zwar in mancherlei Hinsicht, haben aber auch eines gemeinsam: einen Haken.
Die Deutschen verstehen die Welt nicht mehr: sie zahlen und haften für die Südländer und sind unbeliebter denn je. Dabei könnten sie den ganzen Ärger auf einen Schlag loswerden, wenn sie die Währungsunion verlassen.
Die Schuldenkrise wird zur Währungskrise - das ist der Tenor vieler Medienberichte, seit der Euro gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit 15 Monaten gefallen war. Ist die Aufregung berechtigt?
Es geht ein Gespenst in Europa um - ein Gespenst, das insbesondere die Deutschen fürchten: die Inflation. Wie real ist die Gefahr? Ist sie vernachlässigbar angesichts eines drohenden Zerfalls der Eurozone?
Griechenland soll in der Eurozone bleiben und nun auch einen Aufschub für den Defizitabbau bekommen. Ein weiterer Schuldenschnitt ist damit nur aufgeschoben, glaubt der renommierte Wissenschaftler Johann Eekhoff.
In einem gemeinsamen Anleihemarkt für alle Euro-Staaten liegt die einzige Lösung für die Krise. Dafür wirbt der liberale Fraktionschef im Europäischen Parlament, Guy Verhofstadt, im DW-Interview.
Der Kapitalmarkt-Stratege Phillip Vorndran sagt, die einzige Lösung für die Schuldenkrise in Europa heißt Inflation. Über eine Geldentwertung werden die Schulden kleiner, allerdings auch die Spargroschen der Bürger.
Die Beschlüsse des EU-Gipfels aus der vergangenen Woche haben einen heftigen Streit unter deutschsprachigen Ökonomen ausgelöst. Gewinner seien die Banken. Verlierer die deutschen Steuerzahler.
Wieder einmal soll ein EU-Gipfel den großen Wurf bringen - was den Politikern seit drei Jahren nicht gelingen will. Johann Eekhoff plädiert deshalb für eine Abkehr von der bisherigen Rettungslogik.
Die Schuldenkrise in Europa ist auch eine Krise der Wirtschaftswissenschaft. Ihre Modelle gehen an der Realität vorbei. Namhafte Ökonomen fordern ein neues Selbstverständnis ihrer Zunft.
Während Thilo Sarrazin durch Deutschland tourt und erklärt, warum Europa den Euro nicht braucht, grübeln Ökonomen darüber, wie der Euro gerettet werden kann - denn seine Zukunft ist so unsicher wie noch nie.
17 europäische Top-Ökonomen haben ein Gutachten vorgelegt, mit dem sie "einen Weg aus der Krise" weisen wollen. Von der Politik verlangen sie größere Anstrengungen und mehr Entschlossenheit.
George Soros ist reich geworden durch Spekulation mit Währungen. Seine aktuelle Mission dennoch: die Rettung des Euro. An der Krisenpolitik der Europäer hält Soros so ziemlich alles für falsch.
Den angeschlagenen Euro-Ländern wird immer dieselbe Medizin gereicht: Reformen und Sparmaßnahmen. Kritik an diesem Konzept kommt von Gewerkschaften, aber auch aus der Finanzbranche.
Max Otte, Ökonom, Fondsmanager und Buchautor im Interview.
Die Schuldenkrise nahm vor genau drei Jahren ihren Anfang in Athen. Seitdem kämpfen die Länder gegen ausufernde Ausgaben - mit mäßigem Erfolg. Droht der gesamten Währungsunion ein Schuldenschnitt?
Die Eurozone weist eine nahezu ausgeglichene Leistungsbilanz gegenüber dem Rest der Welt auf. Innerhalb der Währungsunion gibt es aber gewaltige Ungleichgewichte. Das birgt Sprengstoff.
Trotz Eurokrise: Sechs europäische Länder befinden sich in der Top-Ten-Liste der wettbewerbsfähigsten Staaten der Welt. Das zeigt der neue Global Competitiveness Report des World Economic Forum.
Die Trennlinie durch Europa verläuft in der aktuellen Schuldenkrise zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden. Das könnte man meinen, auf den ersten Blick. Aber so einfach ist die Lage nicht.
Spaniens Banken erhalten bis zu 100 Milliarden aus dem europäischen Rettungsfonds. Die Euro-Zone macht damit einen weiteren Schritt hin zur "Haftungsunion", meint Bernd Riegert.
Als viertes Land nimmt Spanien Finanzhilfen in Anspruch. Bis zu 100 Milliarden Euro sollen von der EU in den Bankensektor fließen. Im DW-Interview analysiert der Wirtschaftsexperte Michael Hüther die Rettungsaktion.
In Spanien stehen bereits 17 autonome Regionen und Städte vor der Pleite. Auch deshalb fordern immer mehr Spanier die Regierung auf, Schattenwirtschaft und Korruption zu bekämpfen.
Die Schuldenkrise ist mit Wucht zurückgekehrt: Die Ratingagentur S&P; senkt Spaniens Bonität um zwei Stufen. Das Land ächzt unter Schuldenberg und Arbeitslosigkeit, doch es gibt auch Grund zur Hoffnung.
Portugal - bisher Musterschüler unter den EU-Schuldenstaaten. Als Belege gelten die Erfolge bei der Haushaltskonsolidierung und stabile politische Verhältnisse. Beides ist jetzt in Gefahr.
Beide Länder haben im Abstand weniger Stunden offiziell Finanzhilfen aus dem Euro-Rettungsschirm beantragt. Allerdings sind noch keine genauen Summen bekannt.
Slowenien könnte der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsschirm sein. Mehrere Ratingagenturen haben die Kreditwürdigkeit des Landes herabgestuft: Moody's sogar um drei Stufen.
... Südeuropa leidet unter der Wirtschaftskrise und wird durch sie weiter ausgebremst
... aber die euorpäische Schulden-Krise rückt näher. Die Bürgschaftslast für die Euro-Rettung steigt und mit ihr die Ängste der Deutschen.
In der Eurozone brennt es lichterloh: Griechenland droht bald der Austritt aus dem Euro. Spaniens Kreditwürdigkeit ist nicht mehr weit vom Ramsch entfernt. Alle rufen nach Hilfe aus Deutschland.
Wovor fürchten sich die Deutschen? Eine Studie zeigt: Die Bundesbürger sorgen sich vor allem um die Euro-Schuldenkrise - mehr als um den Verlust des Arbeitsplatzes. Der Wunsch nach wirtschaftlicher Stabilität ist stark.
Die Schuldenkrise in Euroland hinterlässt ihre Spuren: Die deutsche Wirtschaft setzt auch im zweiten Quartal ihr Wachstum fort, aber mit etwas abgeschwächtem Tempo. Doch die Aussichten sind nicht eben rosig.
Deutschlands Wirtschaft wächst noch immer. Das ist auf längere Zeit die letzte gute Nachricht. Es gibt genügend Anzeichen dafür, dass auch Deutschland demnächst auf Krisenmodus umschalten muss.
Europa ist und bleibt trotz Schuldenkrise der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Waren. Und so geht auch an den erfolgsverwöhnten deutschen Exportunternehmen die Euro-Krise nicht spurlos vorüber.
Viele Ökonomen befürchten, Deutschland könne sich dem Sog der Krise nicht entziehen. Ausländische Investoren sehen das anders: Sie stufen Deutschlands als Top-Standort in Europa ein.
Wer sein sauer verdientes Geld sicher und langfristig anlegen will, der hat es in Zeiten der Euro-Krise schwer. Was liegt da näher, als der Kauf einer Wohnimmobilie? Doch ist "Betongold" tatsächlich ein sicherer Hafen?
Für Italien und Spanien ist es zunehmend schwer, sich Geld zu leihen. Anderen Ländern wird das Geld dagegen fast aufgedrängt. Warum bezahlen Anleger sogar Geld, um Staaten etwas leihen zu dürfen?
Hans-Peter Keitel, Chef des deutschen Industrieverbandes BDI im Interview
Sie sind Auge und Ohr der deutschen Wirtschaft in der Welt: In 86 Ländern unterhalten die Auslandshandelskammern insgesamt 120 Büros. Ihr aktueller Lagebericht lässt aufhorchen.
Unter der Schuldenkrise in Europa leiden zunehmend auch die sogenannten BRICS-Staaten. Doch es sind auch hausgemachte Probleme, die das Wachstum bremsen. Langfristig bleiben die Aussichten allerdings gut.
In Europa dreht sich derzeit fast alles um die Finanzkrise und wie Euro-Schuldenländern geholfen werden kann. Entwicklungshelfer warnen: Die Unterstützung für arme Länder droht vernachlässigt zu werden.
Während Griechenland mit der Wirtschaftskrise kämpft, eilt die Türkei von Erfolg zu Erfolg. Trotz einiger Gemeinsamkeiten: Das Erfolgserlebnis der Türkei ist nicht so einfach auf Griechenland übertragbar.
Die Türkei blickt auf einen Wirtschaftsboom von zehn Jahren zurück. Doch viele Experten zweifeln an der Zukunftsfähigkeit des türkischen Wirtschaftswunders und empfehlen daher Veränderungen.