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  • Gute Gifte

    Tiergifte als Medizin

    Gute Gifte

    Gifttiere, wie diese Speikobra, lösen bei manchen Menschen schieres Entsetzen aus. Aber immer mehr Mediziner lernen Tiergifte als wertvollen Medikamenten-Rohstoff zu schätzen. Vor allem die Eiweißverbindungen - sogenannte Peptide - haben es den Forschern angetan. Sie eröffnen eine Vielzahl neuer Möglichkeiten in der Medizin.

  • Gefährlich aber heilsam

    Tiergifte als Medizin

    Gefährlich aber heilsam

    Skorpionstiche können schmerzhaft und sogar tödlich sein. Das Gift ist aber auch ein wirksames Schmerzmittel. Auch können sie den Verschluss von Blutgefäßen nach Bypass-Operationen verhindern. Durch eine Kombination von Skorpiongift mit Kontrastmitteln können Mediziner sogar Tumorzellen sichtbar machen.

  • Gut für Herz und Potenz

    Tiergifte als Medizin

    Gut für Herz und Potenz

    Das Gift dieser kuscheligen roten Chile-Vogelspinne enthält ein Peptid, das gegen Herzrhythmusstörungen hilft. Ihre Verwandte, die Brasilianische Wanderspinne könnte zum Lieblingstier vieler Männer werden. Ihr Biss kann zwar für Kinder und alte Menschen tödlich sein, enthält aber einen Stoff, der wie natürliches Viagra die Potenz ankurbelt..

  • Alptraum Schlangenbiss

    Tiergifte als Medizin

    Alptraum Schlangenbiss

    Der australische Taipan ist die giftigste Schlange der Welt. Ihr lähmendes Nervengift führt innerhalb weniger Stunden zum Tode. Aber es hilft bei chronischer Herzinsuffizienz. Aus dem Gift der Südamerikanischen Lanzenotter lässt sich ein Blutgerinnungsmittel gewinnen, mit dem Operationswunden schnell verschlossen werden können. Auch Krebszellen kann Schlangengift eindämmen.

  • Spucke gegen Diabetes

    Tiergifte als Medizin

    Spucke gegen Diabetes

    Die nordamerikanische Krustenechse kann Gift speien. Die Giftdrüsen liegen nicht in den Fangzähnen wie bei Schlangen, sondern hinter dem Unterkiefer. Der äußerst giftige Speichel enthält das Polypeptid Exendin-4. Dieses Eiweiß ist ein wirksames Mittel zur Behandlung von Diabetes. Der Wirkstoff hat Vorteile gegenüber herkömmlichem Insulin. Der Blutzuckerspiegel ist besser einstellbar.

  • Besser nicht küssen

    Tiergifte als Medizin

    Besser nicht küssen

    Bei Giftfröschen wie dem Erdbeerfröschchen sitzt das Gift in der Haut. Die Haut des Pfeilgiftfroschs etwa enthält Epibatidin - ein nikotinartiges, analgetisches Alkaloid. Das starke Gift führt zu Blutdruckabfall und Krämpfen, kann aber ebenso bei Diabetes helfen. Aus seinem Sekret lässt sich auch ein Kontrastmittel für die Diagnose von Alzheimer herstellen.

  • Fleißig gegen Rheuma

    Tiergifte als Medizin

    Fleißig gegen Rheuma

    Bienengift enthält drei Peptide, die bei rheumatischer Arthritis, Entzündungen des Zentralnervensystems und gegen Schmerzen helfen. Die Spanische Fliege - eigentlich ein Käfer - verfügt über ein Gift, das den Wirkstoff Cantharidin enthält. Der steigert die Potenz und hilft bei Nieren- und Blasenleiden.

  • Zickige Schnecke

    Tiergifte als Medizin

    Zickige Schnecke

    Die südpazifische Kegelschnecke ist so giftig, dass ihr Serum, das sie mit einer Art Harpune verschießt, sogar Menschen töten kann. Die Gifte, sogenannte Conotoxine, sind für die Medizin besonders interessant, weil sie sich für die Behandlung chronischer Schmerzen eignen - zum Beispiel für Krebspatienten. Das Suchtrisiko ist geringer als bei Morphium.

  • Bissig gegen Alzheimer

    Tiergifte als Medizin

    Bissig gegen Alzheimer

    Beisst die grüne Mamba zu, löst das beim Opfer Muskelkrämpfe aus, die zu Atemlähmungen führen. In der Medizin lösen die Dendrotoxine der Mamba die Freisetzung des Botenstoffes Acetycholin aus - vielleicht einmal ein Mittel gegen Alzheimer.


    Autorin/Autor: Fabian Schmidt | Redaktion: Judith Hartl

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