Die Revolutionen in der arabischen Welt verändern auch die Medienlandschaft der Region. Satelliten-TV und Internet haben ihre Rolle als wichtige Informationsquellen der Bevölkerung weiter ausgebaut. Immer mehr Länder reformieren inzwischen - wenn auch in kleinen Schritten - ihre staatlichen Sender oder lassen sogar private Anbieter zu. Die DW Akademie versucht, diese Spielräume bei der Qualifikation von Journalisten, Technikern und Medienmanagern zu nutzen. Sie unterstützt besonders die Produktion und Ausstrahlung bürgernaher, lokaler Programme, die die Zivilgesellschaft stärken. Wo es möglich ist, fördert sie regierungsunabhängige Sender und Journalisten. Durch Konferenzen wie den jährlichen Young Media Summit regt sie Austausch und Vernetzung von Medienschaffenden aus verschiedenen Ländern der Region und Deutschland an.
Die DW Akademie arbeitet vor allem dort, wo eine ernsthafte Bereitschaft zu Reformen erkennbar ist. Zur Zeit konzentriert sie sich auf Ägypten, die Palästinensischen Gebiete, die Region Afghanistan/Pakistan und den Südsudan. Weitere Projekte fanden zuletzt im Jemen, in Syrien und im Nordirak statt, außerdem bei der internationalen Arab States Broadcasting Union (ASBU).
Neue Entwicklungen in den Medien, aktuelle Projekte und Austausch mit Teilnehmern, Alumni und Medienexperten
