Hypochonder werden oft als "eingebildete Kranke" belächelt. Doch für die Betroffenen ist die ständige Angst vor schweren Krankheiten ein ernstes gesundheitliches Problem. Thema unseres Studiogespräches mit Frau Prof. Dr. Isabella Heuser-Collier. Außerdem: Wenn Hormonschwankungen zu Depressionen führen, Alphorntherapie gegen Mukoviszidose und die besten Tipps für einen gesunden Start in den Tag.
Wenn es mal irgendwo zwickt oder schmerzt, geraten manche Menschen sofort in Panik und vermuten Schlimmes, Krebs zum Beispiel. Und misstrauen dem Arzt, wenn der etwas Harmloses diagnostiziert. Menschen mit Krankheitsangst werden oft belächelt. Zu Unrecht, denn diese Angst kann das ganze Leben zerstören.
Die neuen Kommunikationstechniken haben auch einen neuen Patienten-Typ hervorgebracht: Den Cyber-Hypochonder. Denn im Internet findet man zu jedem auch noch so winzigen Wehwehchen ausführliche Erklärungen und seitenweise Foren, die einen ganz schnell vermuten lassen, dass man ganz schwer krank ist.
Das PMS beschreibt die Tage vor den Tagen, an denen Frau reizbar ist und sich nicht recht wohl fühlt. Doch es gibt Frauen, die werden regelmäßig extrem depressiv und fühlen sich so schlecht, dass sie nicht einmal arbeiten können. Diese Frauen sind dann nicht etwa besonders zimperlich, sondern leiden unter einer ernst zu nehmenden Störung: Dem PMDD.
Nach dem Aufwachen arbeitet der Kreislauf auf Hochtouren, um den Körper auf die Aktivitäten des Tages vorzubereiten. Adrenalin und Noradrenalin werden ausgeschüttet, die Gefäße verengen sich, Puls und Blutdruck erreichen ihr Maximum. Trotzdem ist nicht jeder gleich bereit, sich in die Aufgaben des Tages zu stürzen.
Mukoviszidose - hinter diesem komplizierten Wort verbirgt sich eine tragische, bisher unheilbare Stoffwechselkrankheit. Es handelt sich um die häufigste erbliche Stoffwechselerkrankung. Durch eine genetische Fehlfunktion sind alle Sekrete im Körper zu zähflüssig.