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Themen: Immer mehr Bäcker geben auf | Deutsch-französische Freundschaft | Studenten suchen Zimmer | Schöne, leere Uckermark | Hammer der Woche: Rechnung nach 40 Jahren | Deutschlandreise nach Duisburg

Themen der Sendung

Immer mehr Bäcker geben auf

Das Bäckerhandwerk schlägt Alarm: Statistisch schließt hierzulande jeden Tag eine Bäckerei. Oft sind es ausgerechnet die kleinen, traditionellen Handwerksbetriebe, die zumachen müssen.

Sei es wegen fehlender Nachfolge, sei es wegen der harten Konkurrenz - Fakt ist: der echte Bäcker an der Ecke stirbt aus. Damit verschwinde auch Vielfalt, sagen Kritiker. Regionale Spezialitäten blieben auf der Strecke, zugunsten von Einheitsware. Der Länderspiegel unterwegs im Brotland Deutschland: bei Bäckern, die ihre letzten Brötchen backen, Teigrebellen, die künstlichen Backmischungen den Kampf ansagen und den Frauen des Schwarzwald-Ortes Salmendingen, wo seit 1839 ununterbrochen im dorfeigenen Holzofen das tägliche Brot gebacken wird.

Deutsch-französische Freundschaft

50 Jahre ist es her, dass der damalige französische Staatspräsident Charles de Gaulle in Ludwigsburg eine vielbeachtete Rede an die Jugend hielt und damit den Grundstein für die deutsch-französische Freundschaft legte.

Studenten suchen Zimmer

Zehntausende Studenten suchen zum bevorstehenden Semesterbeginn vergeblich nach einer bezahlbaren Bleibe. Die deutschen Universitätsstädte sind dem wachsenden Ansturm der jungen Wohnungssuchenden kaum noch gewachsen.

In Hamburg wurde bereits eine Turnhalle angemietet und mit 22 Betten bestückt - als Notunterkunft. In München werden Plätze in Studentenwohnheimen mittlerweile verlost. Der Mangel lockt jetzt verstärkt auch private Investoren: Studentenwohnheime gelten als attraktive Anlagemöglichkeit, selbst in ostdeutschen Uni-Städten wie Greifswald. Wo die öffentliche Förderung fehlt, entsteht ein freier Markt - mit oft gesalzenene Mietpreisen.

Schöne, leere Uckermark

Die Uckermark in Brandenburg ist eine herrliche Landschaft. Weite Felder, Seen, Wälder - jede Menge Platz für Fuchs und Hase, sich "Gute Nacht" zu sagen. Und genau das ist das Problem.

Seit 20 Jahren verlassen die Menschen die Uckermark. Die "Toskana des Nordens" gilt als Musterbeispiel für eine schrumpfende Region mit all den negativen Folgen: sterbende Dörfer, Schulschließungen, sinkende Lebensqualität. Aber es gibt in der Uckermark auch einen gegenläufigen Trend. Tatsächlich kommen immer mehr Menschen, die ihre Heimat verlassen hatten, zurück in die Uckermark, um dort etwas Neues aufzubauen. Etwa in der Tourismusbranche. Denn die hat in der Uckermark mit seiner herrlichen Landschaft ganz sicher noch Potential.

Hammer der Woche: Rechnung nach 40 Jahren

Schock für die Anwohner der Straße "Auf der Kall" im nordrhein-westfälischen Niederau. In sämtliche Briefkästen flatterten Rechnungen ihrer Stadtverwaltung über jeweils mehrere Tausend Euro.

Die Stadt fordert von den Anwohnern Beiträge für die Erschließung ihrer Grundstücke - allerdings liegt die exakt 42 Jahre zurück! Im Jahre 1970 wurde im damaligen Neubaugebiet die Straße gebaut. Fast ein halbes Jahrhundert lang hat die Verwaltung die unerledigten Fälle dann liegen lassen, verlegt, verschludert, vergessen. Jetzt, im September 2012, will die Stadt plötzlich die Gebühren eintreiben, als wäre der Aspahlt auf dem Gehweg gerade erst getrocknet - ein Hammer.

Deutschlandreise nach Duisburg

Duisburg ist längst mehr als die raue, schmuddelige Stadt, durch die sich der ruppige Horst Schimanski prügelte. Die Stadt ist grün und bietet jede Menge Freizeitwert.

Und wer doch das Schimanski-Flair sucht, der findet es auch noch. Zum Beispiel bei einer Horst-Schimanski-Stadtführung. Doch nicht nur für Schimi-Fans ist Duisburg einen Besuch wert - unser Ziel der Deutschlandreise.