Abwechslungsreiche Geografie, eine reichhaltige Kulturlandschaft und eine bewegte Geschichte - seit 1949 besteht die Bundesrepublik Deutschland. Sie ist heute Heimat von mehr als 82 Millionen Menschen.
Deutschlands Verfassung gilt als vorbildlich, sein Parlament als Garant politischer Stabilität. Doch der Glanz hat Kratzer, denn immer mehr Entscheidungen sind nicht mehr von Parlamentariern im Bundestag zu beeinflussen.
Wie kein anderes Land legt die Bundesrepublik Wert auf ihren föderalen Charakter. Das hat historische Wurzeln. Dabei hat der Föderalismus jedoch auch Nachteile, die der Bundesregierung oft große Probleme bereiten.
Die Berliner nennen das Kanzleramt wegen seiner merkwürdigen Bauweise 'Waschmaschine'. Hier ist das Büro des Bundeskanzler oder der -kanzlerin, und hier ist auch der Kabinettssaal.
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Bundesstaat mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Was heute fest in der Verfassung verankert ist, musste dereinst hart errungen werden.
Der Bundespräsident repräsentiert nicht nur - aber was genau macht er noch?
Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt Deutschlands. Kritiker des Amtes sprechen abschätzig von einer Art "Ersatzkönig" oder von "Grüß-August". Tatsächlich sind die Machtbefugnisse beschränkt.
100 Tage ist Bundespräsident Joachim Gauck im Amt. Er folgte auf Christian Wulff, der nach einer Finanzaffäre zurücktrat. Die Medien stilisierten Gauck zum Präsident der Herzen. Nach 100 Tagen bekommt er Lob und Tadel.
Alle Gesetze in Deutschland müssen vom Bundespräsidenten unterzeichnet werden. Joachim Gauck weigert sich, das Gesetz zum Fiskalpakt und zum Euro- Rettungsschirm zu unterzeichnen. Kein Einzelfall in der Geschichte.
Von Schleswig-Holstein im Norden bis Bayern im Süden, von Nordrhein-Westfalen im Westen bis Thüringen im Osten - Deutschland besteht aus 16 Bundesländern. DW.DE stellt jedes einzelne vor.
In Deutschland ist das Verhältnis von Staat und Kirchen vertraglich geregelt: Für die katholische Kirche durch Konkordate, also staatliche Verträge mit dem Vatikan, für die evangelischen Kirchen gelten Kirchenverträge.
Am 13. August 1961 riegelte die DDR alle Übergänge nach West-Berlin ab.
Der 9. November ist das bemerkenswerteste Datum in der jüngeren deutschen Geschichte. Die Erinnerung schwankt zwischen Entsetzen und Freude, zwischen der Reichspogromnacht 1938 und dem Fall der Berliner Mauer 1989.
Als die Vorbereitungen für die Wiedervereinigung längst auf Hochtouren liefen, waren noch längst nicht alle außenpolitischen Fragen geklärt. Die wichtigste Hürde räumten Kohl und Gorbatschow bei einem Treffen im Kaukaus.
Jede Woche neu: ein ungewöhnliches Bild und seine Geschichte