Zahlreiche Hausmädchen leiden in Singapur unter den gutbetuchten Hausherren und -damen. Sie kommen mit der Hoffnung auf Arbeit und ein besseres Leben, doch die Realität ist oft eine ganz andere: Ausbeutung, Demütigung und sogar Vergewaltigung. Außerdem: Kann Safer Sex den Regenwald retten? Das hoffen Umweltaktivisten in Brasilien, seit es im Bundesstaat Acre eine staatliche Kondomfabrik gibt.
Pünktlich Feierabend, geregelte Arbeitszeiten - für Millionen Menschen weltweit sind das Privilegien, in deren Genuss sie wohl nie kommen werden. Dabei handelt es sich um international anerkannte Arbeitsrechte, doch die werden seit einigen Jahren zunehmend ausgehöhlt.
Bis heute werden noch rund 40 Prozent der Präservative weltweit aus Latex, also aus Naturkautschuk hergestellt. Seit kurzem kommen jährlich 100 Millionen Stück direkt aus dem brasilianischen Regenwald. Eine Kondomfabrik im Bundesstaat Acre verarbeitet lokalen Kautschuk. Das hat gleich mehrere positive Effekte.
Damit geht ein alter Traum des berühmtesten und 1988 ermordeten Amazonasschützers Chico Mendes in Erfüllung. In seiner Heimatstadt Xapuri haben 160 Menschen durch die Fabrik einen festen Job. Außerdem bleibt der Regenwald zumindest punktuell erhalten und die traditionellen Kautschukzapfer haben ein festes Einkommen. Die Ressourcen des Waldes werden so nachhaltig genutzt. Zudem ist das gesamte Projekt Teil von Brasiliens seitens der UN immer wieder gelobten Aidsprogramms. Die Kondome werden kostenlos verteilt.
"Global 3000" ist zu Gast im Norden Tansanias und besucht Koni Masunge und seine Frau Naarkirobi. Sie leben in Seneto, einem Massai-Dorf.
Wie viele Großstädte weltweit hat auch die südafrikanische Metropole Johannesburg ein Infrastrukturproblem. Immer mehr Autos, immer längere Staus. Ein flächendeckendes Nahverkehrs-Angebot sucht man vergeblich. Ein Lösungs-Ansatz könnte Rea Vaya sein.