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Spielszene mit Franck Ribéry im Spiel OSC Lille gegen Bayern München (Foto: dpa)

Bayern München siegt mit Effizienz

Mann am Kai, dahinter vertäute Fährschiffe (Foto: dapd)

Aufschub für Griechen noch unklar

EZB-Präsident Mario Draghi neben Euro-Symbol (Foto:Reuters)

Draghi stellt sich dem Bundestag

Richard Williamson (Foto: AFP/Getty Images)

Piusbrüder feuern Holocaust-Leugner

Ein Palästinenser trauert um Opfer der israelischen Luftangriffe (foto:REUTERS)

Israel schlägt zurück

Arbeiter verlässt die Fordfabrik in Gent (Foto: Reuters)

Ford macht in Belgien dicht

Ein Arbeiter säubert am im MTU-Werk Friedrichshafen, einer Marke der Firma Tognum, ein Bauteil an einem Motor (Foto: dpa)

Tristesse bei deutschen Firmen

Eine Frau loggt sich auf einem iPad bei Facebook ein(archiv)

Facebook erneut mit Verlust

Ein Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in Bremen führt Landing & Mobility Test Facility mit einem Lunalander (kleines Mondlandefährenmodell) vor (Foto: picture-alliance/dpa)

Europäer auf den Mond

Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht beim Festakt 25 Jahre Deutsches Historisches Museum (Foto: Reuters)

Das Museum als historische Visitenkarte

Risiken und Nebenwirkungen?!

Der Alltag vieler Menschen wird immer mehr durch Soziale Medien bestimmt. Erweitert das Internet unseren Horizont? Oder macht es süchtig und dumm?

  • Bürgerliches Idyll

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Bürgerliches Idyll

    Im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg arbeitet eine Ausstellung den Genozid an den 500.000 europäischen Sinti und Roma systematisch auf. Sie beginnt mit Fotos aus der Zeit vor 1933. Sie zeigen zum Beispiel die Bambergers: eine wohlgekleidete, etablierte bürgerliche Familie.

  • Patriotische Deutsche

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Patriotische Deutsche

    Im 2. Weltkrieg dienten Angehörige von Sinti und Roma in der Wehrmacht, weil sie dies als Dienst am Vaterland ansahen. So auch Emil Christ, hier mit seiner Cousine. Er wurde aus dem Dienst entlassen und von der Front direkt nach Auschwitz geschickt. Christ überlebte, seine Frau und eines seiner Kinder nicht.

  • Rassenwahn

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Rassenwahn

    Juden und "Zigeuner" galten als rassisch minderwertig, sogenannte "Rassenforscher" fanden sich bereit, dies durch pseudowissenschaftliche Theorien zu untermauern. Im Dezember 1938 gab der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, der "Rassenhygienischen Forschungsstelle" in Berlin den Befehl, alle Sinti und Roma zu erfassen.

  • Totale Erfassung

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Totale Erfassung

    Im gesamten Deutschen Reich vermaßen und fotografierten Mitarbeiter Angehörige der Minderheit. Das Foto zeigt das Eingipsen eines Mannes, um ein Kopfmodell zu erstellen. Genealogische und pseudo-anthropologische Untersuchen flossen mit in diese "Rassegutachten" ein, von denen nahezu 24.000 erstellt wurden.

  • Unchristliches Verhalten

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Unchristliches Verhalten

    Die meisten Sinti und Roma waren gläubige katholische Christen und in den Kirchenregistern erfasst. Diese stellte die katholische Kirche den Machthabern zur Identifikation der "Zigeuner" zur Verfügung. Im Mai 1940 wurden Familien aus Süddeutschland von Asperg bei Ludwigsburg in Gettos ins besetzte Polen deportiert.

  • Mulfinger Kinder

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Mulfinger Kinder

    Im katholischen Kinderheim St. Josefspflege im süddeutschen Mulfingen lebten rund 40 Sinti-Kinder. Eine "Wissenschaftlerin" missbrauchte sie als Untersuchungsobjekte für ihre Doktorarbeit. Danach wurden 39 Kinder nach Auschwitz geschickt, wo alle bis auf vier ermordet wurden. Die Heimleitung blieb untätig.

  • Auschwitz

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Auschwitz

    Das Bild zeigt das Sinti-Mädchen Settela Steinbach beim Abtransport aus dem Lager Westerbork in den Niederlanden nach Auschwitz am 19. Mai 1944. Settela wurde zusammen mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern in der Gaskammer ermordet, wie fast alle der 21.000 Roma und Sinti, die ins "Zigeunerlager" in Auschwitz-Birkenau deportiert wurden.

  • Opfer des Josef Mengele

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Opfer des Josef Mengele

    Der SS-Arzt Dr. Mengele führte im "Zigeunerlager" von Auschwitz-Birkenau bestialische Experimente durch - auch an Kindern. Johanna Schmidt erlitt ebenso wie ihr Bruder im Juni 1943 einen qualvollen Tod. Mengele flüchtete nach dem Krieg nach Argentinien, später nach Paraguay und Brasilien, wo er vermutlich 1978 bei einem Badeunfall ums Leben kommt.

  • Hinter der Front

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Hinter der Front

    Die Mehrzahl der 500.000 ermordeten Sinti und Roma starben nicht in den Lagern, sondern in den besetzten Gebieten in Osteuropa. Die Einsatzgruppen der SS durchkämmten die Gebiete hinter der Front nach Juden, Sinti und Roma. Sie wurden oft an Ort und Stelle umgebracht und in Massengräbern verscharrt wie hier im lettischen Libau im Dezember 1941.

  • Befreit und doch nicht frei

    Der Völkermord an den Sinti und Roma

    Befreit und doch nicht frei

    Als die Briten am 15. April 1945 das Konzentrationslager Bergen-Belsen befreiten, fanden sie über 50.000 abgemagerte, meist schwerkranke Überlebende vor, darunter auch Sinti und Roma. Abertausende verstarben an den Folgen der Haft, die Überlebenden litten lebenslang an Leib und Seele.


    Autorin/Autor: Birgit Görtz