Freie Energie

Die Freie Energie und der Stand der Wissenschaft

Freie Energie existiert – dieser Meinung ist auch die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts. Doch worum handelt es sich tatsächlich? Um eine Art und Weise, den herkömmlichen Arten der Stromgewinnung zu widersprechen? Dieser Meinung war Nikola Tesla (1856 – 1943) sicherlich. Der Stand des 21. Jahrhunderts ist es, dass es sich bei „Freier Energie“ um die sogenannte Nullpunktsenergie handelt. Es sind dies Energieschwankungen in einem Vakuum, die sich zufällig ergeben können. Mit „Vakuum“ ist hier ein räumlicher Bereich gemeint, in welchem sich „nichts“ befindet. Dies kann entweder im Weltall der Fall sein (hier ist die angenommene Teilchendichte des interstellaren Mediums ein Proton pro Kubikzentimeter, was keine statistische Relevanz hat) oder – auf der Erde - in einem künstlich geschaffenen Vakuum, also einem Raum, aus dem nach technischer Möglichkeit alle Teilchen entfernt wurden. Luft wurde somit herausgepumpt. Diese Spannungsschwankungen lassen sich in Messungen feststellen und sind nicht von einem Freie Energie Generator abhängig. Umgekehrt formuliert: Die Zufälligkeit dieser auftretenden Spannungsschwankungen hat es weder Forschern noch Stromkonzernen bisher möglich gemacht, diese Form der Energie für die Stromerzeugung nutzen zu können. Ebenfalls herrscht auf der Erdatmosphäre kein Vakuum, sodass die so beschriebene Freie Energie von erdbetriebenen Anlagen nicht beliebig abrufbar ist. Freie Energie bzw. Nullpunktsenergie gibt es sicherlich, doch um nachzuweisen, ob und in welchem Umfang diese von der Weltgemeinschaft nutzbar gemacht werden könnte, müssten unter großem Aufwand viele Vakuumbereiche erstellt werden. Der Stand der Technik ist es jedoch derzeit, dass die Solarenergie die effizienteste Form der Stromerzeugung bereithält.

Nullpunktsenergie

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Kalte Fusion

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Gut Zu Wissen...

Die Entwicklung supraleitender Komponenten für die Stromnetze ist für die Zukunft elementar wichtig, um die heutigen Verluste bei der Übertragung der elektrischen Energie, hin zum Verbraucher, deutlich zu verringern.

Tesla Energie

Das größte Genie des 21.Jhd

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Magnetmotor

Und es geht doch...

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Fakt ist ...

Brennstoffzellen eignen sich besonders gut als Energiequelle für Autoantrieb, Heizanlagen und sogar Notebooks. Als Energielieferant dient der Brennstoffzelle aus Biomasse gewonnener Wasserdampf, der in der Brennstoffzelle verlustfrei, geräusch- und emmissionsarm verbrannt wird.

Teslas Ideen, Patente und Versuche

Nikola Tesla erhielt 1900 sein Patent für die drahtlose Übertragung von Energie und begründete damit die Idee der Funktechnik als drahtlose und gezielte Übermittlung von Informationen; Guglielmo Marconi erhielt im selben Jahr das Patent über die Telegraphie und stellte die erste transatlantische Funkverbindung zwischen Europa und Nordamerika her. Bei Radiowellen handelt es sich um elektromagnetische Wellen, die eine Wellenlänge zwischen 10 cm und 100 km aufweisen können und zur gezielten Übertragung von Informationen genutzt werden. Die Existenz dieser Wellen wurde bereits von Heinrich Hertz (1857 – 1894) nachgewiesen. Tesla jedoch verstand unter Raumenergie etwas anderes – das US-Patent Nr. 685.957, welches er 1901 anmeldete, hatte einen Apparat zum Gegenstand, mit welchem er Raumenergie auffangen wollte, um sie in elektrische Energie umzuwandeln. Was er genau damit meinte, ist bis heute nicht transparent. Ebenfalls wusste man nicht genau, warum Tesla ernsthaft seinerzeit vor der Fachwelt darauf bestand, bereits 1899 zu Außerirdischen Kontakt hergestellt zu haben. Teslas Idee von einem „Welt-Energie-System“, welches von jedem Menschen erzeugt und genutzt werden könnte, hatte keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Grundlage – man war sich damals schnell klar, dass er nur Thesen über die Metaphysik aufstellte, jedoch nicht beweisen konnte. Tesla soll seinerzeit sogar versucht haben, ein Auto mit einer 1,80 Meter hohen Antenne anzutreiben, mit der er „freie Energie“ aus der Erdatmosphäre empfangen wollte. Jedoch erwies sich die Effizienz dieser Idee weder als nachvollzieh- noch als wiederholbar.

Was ist ein Perpetuum Mobile?

Bei einem Perpetuum Mobile handelt es sich um eine hypothetische Konstruktion, die einmal nur in Gang gesetzt zu werden braucht, um dann fortwährend in Bewegung zu bleiben. Gäbe es dies, wäre eine nie endende Stromgewinnung sicher. Jedoch widerspricht das Perpetuum Mobile dem Satz der Energieerhaltung. Energie soll hier – so der Gedanke - gewissermaßen „von selbst“ erzeugt werden. Doch „Energie“ ist selbst nur ein Vorgang der Umwandlung - diese kann nicht entstehen, ohne dass sie in anderer Form erzeugt wurde. Als Perpetuum Mobile bezeichnet man somit eine Maschine, die einen Wirkungsgrad von mehr als 100 Prozent aufweist – sie liefert nicht nur selbst die Energie, die zu ihrem Betrieb notwendig ist, sondern überwindet auch Energieverluste (durch Reibung etwa). Dies lässt sich jedoch nicht verwirklichen.

Im Beispiel kann eine Konstruktion wie folgt gedacht werden: Ein Wasserrad pumpt Wasser in die eigene Wasserzufuhr, um sich selbst wieder anzutreiben. Es würde jedoch hier vernachlässigt, dass Wasser verdampft oder versickert – und das Wasserrad nach längerer Zeit wieder zum Stillstand käme, sobald nicht Wasser von außen hinzugeführt wird. Eine ähnliche Idee ist der Akkumulator, der eine Lampe erleuchtet, die wiederum das Licht für einen Sensor erzeugt, der dazu dient, den Akkumulator neu aufzuladen. Doch auch hier ergeben sich Verluste: Eine hundertprozentige Umwandlung der Ausgangsenergie in die erneute Aufladung ist nicht möglich. Ein Perpetuum Mobile erster Art wäre nämlich eine Vorrichtung, deren Teile nicht nur andauernd bewegt bleiben, sondern die ständig Arbeit leistet, ohne dass systemextern Energie zugeführt wird. Eines zweiter Art ist eine Maschine, die andauernd Wärme zu einem Wirkungsgrad von 100 Prozent in mechanische oder elektrische Arbeit umwandeln könnte. Für beide Arten des Perpetuum Mobile werden weltweit jährlich immer wieder neue Patente (etwa: der Magnetmotor o. ä.) registriert, jedoch war noch keines so effizient, dass es industriell genutzt werden hätte können.

Fazit: Umweltfreundliche Energie ist möglich - im Rahmen des Bekannten

Sicherlich ist die moderne Gesellschaft zu der Erkenntnis gelangt, dass die Nutzung fossiler Energien umweltschädlich ist, sich somit auch negativ auf die Gesundheit von Lebewesen auswirkt und insbesondere für den Treibhauseffekt und die globale Erwärmung als ursächlich erweist. Somit nutzt man insbesondere Solarenergie, aber auch Wasser- und stellenweise Windkraft, Biogas, Geothermie und die Wärmeentwicklung in Energieeffizienzhäusern, um umweltschonend Strom und Wärme zu erzeugen. All diese Möglichkeiten können im Sinne der Nachhaltigkeit genutzt werden – das heißt, auch nachfolgende Generationen können diese Technologien aufgreifen, um allgemein verfügbares Energiepotential zur Sättigung des Strombedarfs umzuwandeln. Physiker, die sich mit metaphysischen Gedankenexperimenten beschäftigen und bestimmte, aber nicht praktikabe Theorien verfolgen – wie seinerzeit Tesla – wird es immer geben. Wissenschaftler und Denker dieser Art regen die Diskussion an und begründen erst Experimente, die zu späteren und wichtigen Erkenntnissen führen. So ist und bleibt es sicherlich weiterhin wichtig, über das Potential von Freier Energie Überlegungen und Theorien anzustellen. Ein Freie Energie Generator ist jedoch gegenwärtig noch nicht in Sicht – der hauptsächliche Auftrag des 21. Jahrhundert an die (Energie-)Wirtschaft ist es, mit der Wissenschaft zusammenzuarbeiten und von der Nutzung fossiler Energien langfristig völlig abzusehen. Ein erster Schritt, Gefahr von der Erde abzuwenden und von den Menschen, die auf ihr Leben, ist der kritische Umgang mit Kernenergie bzw. die Abschaltung von entsprechenden Kraftwerken. Ein zweiter ist es, die Weltwirtschaft vollständig auf nachhaltige Energien umzustellen. Erst an letzter Stelle steht es, über die Machbarkeit anderer, unausgereifter Theorien zu diskutieren.