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Demenz

Demenz

Von den etwa 1.3 Millionen Demenzkranken in Deutschland leiden mehr als 700.000 an der Alzheimer-Krankheit. Die meisten von ihnen sind über 65 Jahre alt. Obwohl die Alzheimer-Krankheit die häufigste Ursache der Demenz ausmacht, gibt es noch rund 50 andere Krankheiten, die eine Demenz verursachen. Deshalb ist die Demenz keine Krankheit, sondern eine Zusammenfassung typischer Symtome, die durch den Abbau von Hirnleistung zustande kommt.

Was bedeutet Demenz?

Das Wort Demenz kommt aus dem Lateinischen und meint »ohne Geist«. Die Demenz betrifft also die geistigen Fähigkeiten eines Patienten: Zuerst lässt das Kurzzeitgedächtnis nach, später kommt es zu Denk- und Wahrnehmungsstörungen sowie zu Persönlichkeitsveränderungen. Eine Demenz ist keine Krankheit wie zum Beispiel eine Lungenentzündung, sondern ein Sammelsurium von Symptomen, die durch verschiedene Krankheiten verursacht werden können. Die häufigste Ursache einer Demenz ist die Alzheimer-Krankheit, gefolgt von Durchblutungsstörungen des Gehirns. Diese Demenzerkrankungen sind nicht heilbar: Die geistigen Fähigkeiten der Patienten lassen mit den Jahren kontinuierlich nach, was im fortgeschrittenen Krankheitsstadium meistens zur Pflegebedürftigkeit führt.

Demenz im Überblick:
  • Eine Demenz betrifft die geistigen Fähigkeiten des Patienten: Zuerst lässt das Kurzzeitgedächtnis nach, später kommt es zu Denk- und Wahrnehmungsstörungen sowie zu Persönlichkeitsveränderungen.
  • Die Alzheimer-Krankheit und die Durchblutungsstörungen des Gehirns sind die häufigsten Ursachen der Demenz.
  • Eine Demenz lässt sich mit verschiedenen Tests der geistigen Fähigkeiten diagnostizieren (Mini-Mental-Status-Test, Demenz-Detektions-Test).
  • Da die meisten Formen der Demenz nicht heilbar sind, zielt die Therapie darauf, die geistigen Fähigkeiten des Patienten möglichst lange zu erhalten.
  • Zur Therapie einer chronischen Demenz werden Medikamente (Antidementiva) eingesetzt und die geistigen Fähigkeiten des Patienten im Alltag trainiert.
  • Das Risiko, an einer Demenz zu erkranken kann vermindert werden, wenn man sich geistig und körperlich fit hält sowie auf eine gesunde Ernährung achtet.
Wann zum Arzt:

Wenn Sie bei sich oder einem ihrer Angehörigen die folgenden Symptome bemerken, ist eine ärztliche Untersuchung ratsam:

  • Gehäuftes Vergessen kurz zurückliegender Ereignisse
  • Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen.
  • Wortfindungsstörungen oder das Benutzen ungewöhnlicher Ausdrücke
  • Nachlassen der Eigeninitiative bei Arbeit, Hobby und sozialen Kontakten
  • Probleme, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden.
  • Eingeschränkte Urteilsfähigkeit
  • Veränderungen der Persönlichkeit (Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Misstrauen)
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Erfahrungsberichte zu Demenz
Fragen zu Demenz
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Ich frage mich warum gerade so viel über Demenz berichtet wird, ist jeder gefärdet oder gibts da was zum vorbeugen oder bestimmte Risikofaktoren?
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Im Moment hört man so viel über Demenz und Co in den Medien. Hat jemand Erfahrung mit Ginkgo präparaten gemacht? Überlege meiner Oma welche zu schenken, sie wird zunehmend vergesslicher und vielleicht kann man das ja noch ein biss
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Mein Mann ist an Alzheimer erkrankt und muss inzwischen morgens und abends eine Tablette Axura nehmen. Da er auch an zu hohem Blutdruck leidet, nimmt er dagegen ebenfalls Medikamente (Enalapril und Biso) und ASS 100.
Ist es empfehlenswert, zus&a;
Tipps zu Demenz