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Glossar

3D-Fernseher
Diese Geräte können dreidimensionale Bilder wiedergeben. Zwei perspektivisch unterschiedliche Bilder zur selben Zeit – eines für das linke Auge, eines für das rechte – werden mit einer Spezialbrille plastisch erlebt.

Auto 16:9
Automatische, sendergesteuerte Umschaltung in das 16:9-Vollformat (> siehe auch Breitbild).

Auto Standby
Sollte man den Sendeschluss einmal verpassen, schaltet Auto Standby das Gerät nach Programmende automatisch in den Bereitschaftbetrieb.

Auto Surround
Sobald eine Sendung mit entsprechendem Dolby® ProLogic-Signal ausgestrahlt wird, ermöglicht Auto Surround die automatische Aktivierung des Dolby® ProLogic-Decoders (> siehe auch Dolby® Pro Logic® Surround).

Breitbild
Bezieht sich im Zusammenhang mit einem Fernseher meist auf das Bildseitenverhältnis 16:9, das für DVDs und HDTV-Übertragungen hervorragend geeignet ist.

CI Plus
Mit einem CI-Plus-Modul kann man digitales Fernsehen ohne Receiver nutzen. Dazu muss der Fernseher lediglich einen entsprechenden CI-Plus-Steckplatz haben.

DVI
„Digital Visual Interface“. DVI ist eine Videoschnittstelle mit hoher Bandbreite, die digitale RGB-Bildinformationen überträgt und bestimmte Verschlüsselungsmethoden unterstützt. Durch DVI werden das Präsentationsgerät und das Bildschirmgerät auf eine optimale Bildgröße und -auflösung abgestimmt, um automatisch die beste Bildqualität zu gewährleisten.

Dolby® Pro Logic® Surround
Technologie zur Realisierung hervorragender Raumklang-Charakteristik.

DVB-C/S/T
„Digital Video Broadcast Cable/Satellite/Terrestrial“. Digitales Fernsehen per Kabel, Satellit oder erdgebundener Ausstrahlung.

Full-HD
Derzeit höchste Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten.

HD+
HD+ ist ein Programmangebot in HD-Qualität über Satellit. RTL, VOX, Sat.1, ProSieben und kabel eins werden via HD+ in hochauflösender HD-Qualität gesendet. Für den Empfang ist eine HD+ Karte erforderlich. Diese gibt es zusammen mit einem HD+ tauglichen Receiver.

HbbTV
(Hybrid Broadcast Broadband TV), auch oft Hybrid-TV genannt, ist ganz neu und steht für das Verschmelzen von Fernsehen und Internet.

HDCP
„High Bandwidth Digital Content Protection“. Kopierschutz für die digitale Übertragung von Bild und Ton.

HDD-Rekorder
Festplatten-Rekorder – die digitalen Nachfolger der VHS-Videorekorder. Diese Technologie wird auch als PVR (Personal Video Rekorder) bezeichnet.

HD-ready
Bezeichnung für Fernseher, die beim Anschluss an einen separaten HDTV-Tuner digitale hochauflösende Fernsehformate anzeigen können. Diese Fernseher können die HD-Formate 720p und 1080i anzeigen, haben sowohl einen Analog-Komponenteneingang als auch digitale HDMI-Anschluss, eine vertikale Auflösung von mindestens 720 Zeilen und verfügen über HDCP.

HDMI
„High Definition Multimedia Interface“. Über die digitale Schnittstelle werden Bild- und Tonsignale in HD-Qualität verlustfrei übertragen. Erst eine HDMI-Schnittstelle ermöglicht optimale Bildqualität.

HDTV
„High Definition Television“. HDTV wird oft fälschlicherweise als Synonym für „Digitalfernsehen“ verwendet. Dabei umfasst HDTV von den insgesamt 18 digitalen TV-Formaten lediglich die mit der höchsten Auflösung.

IPTV
(Internet Protocol Television) ist Fernsehen, das via Internet empfangen wird.

PAL
„Phase Alternating Line“. Analoges Videosignal mit bis zu 576 Bildzeilen.

Pixel (Picture Element)
Bildpunkte, aus denen sich ein digitales Bild zusammensetzt. Hat je drei Subpixel.

Programmlabel
Jedem Speicherplatz eines entsprechend ausgestatteten Fernsehempfängers kann eine eigene, frei programmierbare Kennung zugeordnet werden (z. B. ARD, SAT1). Diese Kennung wird bei jedem Umschalten automatisch kurz eingeblendet und informiert Sie über den eingestellten Sender.

PVR-Ready
Durch eine USB 2.0 Schnittstelle und einer kompatiblen externen USB-Festplatte können Sie Ihren Receiver in einen vollwertigen digitalen Video-Rekorder verwandeln.

SCART
„Syndicat de Constructeurs d`Àppareils Radirecépteurs et Téléviseurs“. Anschluss für analoge Video-, Audio- und Schaltsignale.

TV-Receiver von Technisat

TechniSat Receiver SAT Kabel DVB-T
Ob Sat, Kabel oder DVB-T: Erleben Sie die riesige Programmvielfalt mit den TV-Receivern von Technisat.
Fragen & Antworten
Ich habe einen Fernseher, der nicht HD-fähig ist. Welche Programme kann ich damit künftig noch empfangen?

Die HDTV-Ausstrahlung erfolgt parallel zur Standard-TV-Ausstrahlung und ist ein Zusatzangebot. Man kann also mit jedem Fernseher alle Programme des jeweiligen Empfangsweges (Satellit, Kabel oder Antenne) empfangen. Nur eben nicht hochauflösend, wenn der Fernseher nicht HD-fähig ist.



Wie erkenne ich, ob ich schon digital empfange oder noch analog?

Um digitales Fernsehen zu empfangen, wird ein Digital-Receiver benötigt. Dieser ist meist als Zusatzgerät (Set-Top-Box) erhältlich, wobei es auch immer mehr Fernsehgeräte mit einem integrierten Receiver gibt. Achten Sie auf die Bezeichnung „DVB“. Wenn Sie ein solches Gerät besitzen, empfangen Sie digital. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Anzahl der Programme, die Sie empfangen können: Per digitalem Satellitenempfang (DVB-S) empfängt man beispielsweise weit mehr als 500 TV-Programme, während man per analogem Satellitenempfang nur rund 40 TV-Programme sehen kann.



Kann ich eine vorhandene Satellitenanlage für den Digitalempfang nutzen?

Grundsätzlich können Sie Ihre vorhandene Sat-Anlage für den digitalen Empfang nutzen, eine Ausnahme bilden lediglich die so genannten Einkabelanlagen. Bei Satellitenanlagen mit Universal-LNB ist der Digitalempfang direkt möglich. Analoge Satellitenanlagen können für den Digitalempfang mit dem entsprechenden Empfangsteil ausgerüstet werden.



Ich möchte mir einen digitalen Kabel-Receiver kaufen. Auf was muss ich da achten?

Bei der Anschaffung eines Kabel-Receivers müssen Sie unbedingt darauf achten, dass er für den Kabelnetzbetreiber am Wohnort geeignet ist. Ein Beispiel: Ein Receiver, der für Kabel Deutschland (KDG) geeignet ist, hat die Bezeichnung „Nagra I embedded“. Informieren Sie sich vor dem Kauf genau bei Ihrem Anbieter. Welche weiteren Funktionen Ihr receiver dann noch haben soll, hängt ganz von Ihren Ansprüchen ab.



Fernsehen ist für mich Nebensache. Ich möchte ganz einfach nur mit einer Zimmerantenne schauen. Brauche ich denn da unbedingt einen Receiver?

Nein, wenn Ihr Fernseher einen integrierten DVB-T Tuner hat, brauchen Sie nichts weiter als ihn und die Zimmerantenne.



Was ist denn HD+? Ist das das gleiche wie HD?

HD+ ist ein spezielles Programmangebot – ausschließlich über ASTRA Satellit. Man kann es in Anspruch nehmen oder auch nicht. Es bietet die Möglichkeit, neben Das Erste und ZDF auch die Privatsender RTL, Sat.1, ProSieben, VOX und kabel eins, in HD-Qualität zu empfangen. Die Abkürzung HD steht dagegen für hochauflösendes Fernsehen. Ein HD ready TV-Gerät ist zum Beispiel geeignet, hochauflösende Sendungen zu empfangen.

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Amazon Ratgeber Empfangstechnologien

Satellitenfernsehen, Kabelfernsehen, Antenne (DVB-T), Pay-TV und Smartcard, Anwendungsbeispiele & mehr. Wie gefällt Ihnen unser Ratgeber? Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Empfangstechnologien


Fernsehen: Voll auf Empfang
Die Schritte zu Ihrem Wunschprogramm

Fernsehen wird immer attraktiver, spannender und vor allem vielseitiger. Gerade die Vielseitigkeit bringt dabei eine Menge neuer Fachbegriffe und Abkürzungen mit sich. Da ist es oft schwer, alles zu verstehen. Dabei ist der Weg zu Ihrem Wunschprogramm gar nicht schwer – dieser Amazon Online-Ratgeber informiert Sie, welche Möglichkeiten es gibt, sich den persönlichen Programmgenuss beim Fernsehen auszusuchen.
Finden Sie ganz einfach den passenden Empfangsweg – ob per Satellit, Kabel oder Antenne. Und stellen Sie sich Ihren persönlichen Fernsehgenuss zusammen, genauso wie er zu Ihren Anforderungen passt.





Grundlegende Informationen
Was brauche ich?
Digital-Receiver im Detail
Quick Check
Fragen und Antworten





1. Grundlegende Informationen
Empfangswege auf einen Blick

Zunächst können Sie sich entscheiden, welchen Empfangsweg Sie zum Fernsehen nutzen möchten. Neben dem teilweise noch bereit stehenden analogen Weg gibt es das digital ausgestrahlte Fernsehen. Dabei steht das Kürzel DVB für „digital video broadcasting“ und die jeweils angehängten Buchstaben geben Auskunft über den Empfangsweg: S steht für Satellit, C für Kabel, T für Antenne.


Empfangswege auf einen Blick


Analog/Digital – der Umstieg

Digitales Fernsehen setzt sich in Deutschland mehr und mehr durch und wird das analoge Fernsehen ablösen. Im Satellitenbereich werden derzeit noch parallel zu digitalen auch analoge Programme ausgestrahlt. Aber nicht mehr lange! Am 30. April 2012 um 3 Uhr morgens stellen die Sender auf digitale Satelliten-Fernsehübertragung um. Wer also keinen schwarzen Bildschirm riskieren möchte, sollte am besten gleich zum digitalen Satellitenempfang wechseln.
Beim Kabelfernsehen ist derzeit noch unklar, wie der Umstieg von analoge auf digitale Programme aussehen wird. Nutzer sollten sich direkt an den jeweiligen Kabelnetzbetreiber wenden, um Näheres zu erfahren.
Der Antennenempfang funktioniert in Deutschland bereits nur noch digital.


Analog/Digital  der Umstieg



Sind Sie von der analogen Satelliten-Abschaltung betroffen?

Satelliten-AbschaltungWenn Sie nicht genau wissen, wie Sie Ihre Fernsehprogramme empfangen, können Sie im Videotext von ARD, ZDF, RTL, Sat.1 oder ProSieben auf Seite 198 nachsehen.
Typenschilder an der Satellitenschüssel geben ebenfalls Auskunft darüber, ob Sie analog oder digital empfangen. Digitaltaugliche LNB haben die Bezeichnung „Universal“ und empfangen einen Frequenzbereich von 10,7–12,75 GHz. Analoge LNB empfangen hingegen nur bis 11,7 GHz.
Auch am Receiver ist eine Überprüfung einfach. So werden bei der digitalen Übertragung kostenfreie Zusatzdienste wie ein elektronischer Programmführer ausgestrahlt. Sehen Sie nach dem Umschalten auf einen Sender keine Einblendung mit dem Namen der laufenden Sendung, handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein analoges Gerät.
Aber keine Angst, der digitale Umstieg ist unkompliziert und Sie können danach von vielen Vorteilen profitieren. Warten müssen Sie nicht mehr, denn Sie können schon heute digitale Signale jederzeit empfangen.




Unkomplizierter Einstieg in den digitalen Satellitenempfang

Für herkömmliche, analoge Fernsehempfangsgeräte ist ein digitales Empfangsgerät (Receiver bzw. Set-Top-Box) nötig, das die digitalen Signale umwandelt. Neue DVB-S Fernseher können das digitale Signal direkt – das heißt, ohne extra Receiver – empfangen. Zusätzlich muss die Schüssel beim digitalen Satellitenempfang ein digital-taugliches Empfangsteil (LNB) haben. In der Regel ist dies bereits der Fall, wenn die Satellitenanlage nicht älter als 10 Jahre ist. Ansonsten müssen Sie nicht die ganze Schüssel, sondern nur das Empfangsteil austauschen.
Haben Sie mehrere Fernseher an einer Satellitenanlage angeschlossen brauchen Sie dafür einen LNB mit integriertem Multischalter oder einen separaten, digitaltauglichen Multischalter. Auch wenn außer dem Sat-Signal noch ein terrestrisches Signal an der Antennendose empfangen werden soll, ist ein Multischalter notwendig. Die Antennendose trennt die verschiedenen Frequenzen dann wieder.
Ansonsten sind zum Betrieb einer reinen Sat-Anlage Antennendosen nicht unbedingt nötig, aber natürlich optisch schöner. Wenn Sie Dosen nutzen, müssen diese ebenfalls digitaltauglich sein. Auch auf die Verkabelung kommt es an. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen einige Möglichkeiten.


Fernsehempfangsgeräte


Die Vorteile des digitalen Fernsehens

Die Vorteile des digitalen FernsehensFür den Digitalumstieg spricht eine bessere Bild- und Tonqualität, die Möglichkeit hochauflösende Sendungen (HD) zu empfangen und insbesondere auch eine bedeutend größere Sendervielfalt. Dazu kommen einige Mehrwerte wie zum Beispiel der elektronische Programmführer (EPG). Er bietet detaillierte Informationen über Programme. So kann sich jeder Nutzer seine Favoritenprogramme wählen, Informationen abspeichern und sich bei Programmbeginn alarmieren lassen.
Es lohnt sich also, nicht bis zum analogen Abschalttermin zu warten, sondern gleich einzusteigen und die Vorteile zu genießen.



Satellit
Digitaler Satellitenempfang DVB-S

Satellitenfernsehen ist die Übertragung von Fernsehprogrammen via Fernsehsatelliten. In Mitteleuropa empfangbare und per Satellit übertragene Fernsehprogramme werden beispielsweise von den Astra- oder Eutelsat-Satelliten ausgestrahlt. Die digitale Ausstrahlung per Satellit ist derzeit die meistgenutzte DVB-Variante. Hier werden die meisten Fernseh- und Hörfunkprogramme sowie Zusatzdienste übertragen. Als Beispiel werden alleine über die Astra-Satelliten mehr als 1500 Radio- und TV-Programme übertragen, davon sind knapp 300 TV-Programme und etwa 170 Radio-Sender unverschlüsselt. DVB-S bietet auch in abgelegenen Gebieten Empfang.



Die meistgekauften DVB-S-Receiver

Kabel
Digitaler Kabelempfang DVB-C

Beim Kabelfernsehen werden Bild- und Tonsignale über ein Breitbandkabel in die Haushalte übertragen. Kabelfernsehen wird von verschiedenen Anbietern, auch Netzbetreiber genannt, gegen Gebühr bereitgestellt. Welchen Netzbetreiber man wählen kann, ist vom Wohnort abhängig. Kabel Deutschland ist in den meisten Regionen Deutschlands mit ca. 30 analogen und ca. 100 digitalen TV-Sendern verfügbar – Unitymedia in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen (NRW) und Hessen mit ca. 37 analogen und ca. 60 digitalen TV-Sendern – Kabel BW in Baden-Württemberg mit ca. 80 analogen und ca. 250 digitalen TV-Sendern und Tele Columbus in Berlin mit ca. 41 analogen und ca. 61 digitalen TV-Sendern. Neben den vier Hauptbetreibern gibt es außerdem noch zahlreiche private, unabhängige und regional unterschiedlich aktive Kabelanbieter, welche Ihnen Auskunft über das jeweilige Programm geben.



Die meistgekauften DVB-C-Receiver

Antenne
Digitaler Antennenempfang DVB-T

Der dritte Empfangsweg neben Kabel und Satellit ist das Antennenfernsehen. DVB-T ist das digitale Antennenfernsehen. Neben dem stationären Empfang mit einer Dachantenne genügt in vielen Fällen eine einfache Zimmerantenne, um unabhängig von einer Anschlussdose oder einer Verkabelung oder auch mobil die DVB-T-Angebote empfangen zu können: in der Wohnung, im Garten, unterwegs, abhängig von der jeweils individuellen Empfangssituation.



Die meistgekauften DVB-T-Receiver

Anwendungsbeispiele

Einfamilienhaus1. Einfamilienhaus mit Satellitenanlage: Mit einer großen Schüssel-Diagonale und den entsprechenden Geräten im Haus wird hochauflösendes Fernsehen (HD) zum Erlebnis.


Wohnung2. Wohnung mit Satellitenanlage: Wo eine Dachinstallation nicht möglich und ein Balkon oder eine Terrasse mit entsprechend freiem Blick zum Satelliten vorhanden ist, gibt es ästhetische Lösungen. Ein weiterer Vorteil: Viele ausländische Kanäle können empfangen werden.


Satellitenanlage3. Mehrere Fernseher an einer Satellitenanlage: Auch mehrere Fernseher im Haus können an eine Satellitenanlage angeschlossen werden. So kommt jeder in der Familie zu seinem Lieblingsprogramm.


Kabelempfang4. Wohnung mit Kabelempfang: In einigen Mietwohnungen können keine Satellitenschüsseln angebracht werden, dafür ist häufig alles für den Kabelempfang vorbereitet. Damit ist nicht mehr viel nötig, um in den vollen Fernsehgenuss zu kommen.


Antennenempfang5. Zweitfernseher mit Antennenempfang: Auch dann gut geeignet, wenn kein Anschluss in der Wand vorhanden ist. Zum Beispiel auf dem Balkon oder im Garten. So wird Fernsehen mobil.


Mini-Satellitenanlage6. Camping mit Mini-Satellitenanlage: Parabolantennen für den Satellitenempfang funktionieren auch schon mit kleinstem Durchmesser. Beliebt sind spezielle Ausrüstungen für Camper.



Die meistgekauften HDTV-Receiver

2. Was brauche ich

Wenn Sie sich also für den passenden Empfangsweg über Satellit, Kabel oder Antenne entschieden haben, können Sie sich den entsprechenden digitalen Receiver besorgen. Es sei denn, Sie haben bereits einen Fernseher mit integriertem Empfangstuner.



TV-Gerät
Groß oder klein, alt oder neu, ganz nach Anspruch

TV-GerätAuch ältere Fernseher können Sie weiter verwenden. Der entsprechende digitale Receiver sorgt dafür, dass die digitalen Signale umgewandelt werden. Wer einen neuen Flachbildschirm hat – egal ob Plasma- oder LCD-Technik –, hat eventuell schon den passenden Empfangstuner integriert, der zum gewählten Empfangsweg passt (DVB-S, DVB-C, DVB-T). Dann können Sie auf einen Receiver verzichten und haben ein Gerät weniger. Zudem sind die meisten neuen Fernseher HD ready bzw. HD ready 1080p ausgerüstet und so kommen Sie in den Genuss hochauflösender Sendungen.



Receiver
Auswahl je nach Empfangsweg

Ein Receiver ist ein separates TV-Empfangsgerät (auch Set-Top-Box genannt) für digitale Satelliten-, Kabel- oder Antennensignale. Hier ist es wichtig, auf den genutzten Empfangsweg zu achten. Ein Satelliten-Receiver (DVB-S) kann nur an einer Satellitenempfangsanlage funktionieren, ein Kabel- Receiver (DVB-C) nur an einem Kabelanschluss und ein Antennen-Receiver (DVB-T) nur an einem Antennenanschluss. Beim Kauf eines Kabel-Receivers müssen Sie unbedingt darauf achten, dass er für den Kabelnetzbetreiber am Wohnort geeignet ist! Informieren Sie sich hier vorab gründlich.
Möchten Sie hochauflösendes Fernsehen erleben (nur über Satellit und teilweise über Kabel möglich), brauchen Sie zusätzlich zum passenden TV auch einen HDTV-geeigneten Receiver. Wer HD+ schauen möchte, braucht einen HD+ Receiver (nur über Satellit möglich).
Wer in der Umbruchsphase von analogem zu digitalem Fernsehen auf Nummer sicher gehen will, kann auch einen Receiver wählen, der beispielsweise neben DVB-S auch DVB-S2 (HDTV) und DVB-T aufbereiten kann.



Sonstiges
So wird der Fernsehgenuss perfekt

Für den digitalen Satellitenempfang muss die Schüssel ein digitales Empfangsteil (LNB) haben. Sollten Sie bisher analog empfangen haben, müssen Sie nicht die komplette Schüssel, sondern nur das Empfangsteil austauschen. Haben Sie mehrere Fernseher an einer Satellitenanlage angeschlossen benötigen Sie meist einen so genannten Multiswitch.
Beim Kabelempfang brauchen Sie nichts weiter als den gewohnten Anschluss und natürlich den entsprechenden Kabelvertrag. Auch für den Antennenempfang arbeitet weiterhin die gewohnte Zimmer- oder Dachantenne.



3. Digital-Receiver im Detail

TV-Gerät


Ein Receiver kann weit mehr sein als ein einfaches Empfangsgerät, das im Wohnzimmer herum steht. Es lohnt sich, sich alle Vorteile anzusehen und dann zu entscheiden, welches Gerät die persönlichen Ansprüche erfüllt und vielleicht sogar die Erwartungen übertrifft. Der Anschluss funktioniert übrigens leicht und unkompliziert per HDMI-Kabel an den passenden Fernseher.



Die Festplatte
Aufnehmen, speichern, immer wieder ansehen

Die FestplatteViele digitale Receiver ersparen einen externen Festplatten-Rekorder, denn sie besitzen integrierte Festplatten. Auf diesen lassen sich spielend Lieblingssendungen und Filme speichern.
Wenn Sie gleichzeitig ein Programm aufnehmen und ein beliebiges, anderes Programm anschauen möchten, können Sie das mit einen so genannten Twin-Receiver mit zwei getrennten Tunern. Einen Twin-Receiver gibt es mit oder ohne integrierter Festplatte.
Übrigens: Digitale Receiver setzen bei einer extern angeschlossenen Festplatte häufig FAT32 (File Allocation Table) als Dateisystem voraus.



Die wichtigsten Funktionen im Überblick
Bequem fernsehen

Eine praktische Funktion ist zum Beispiel der elektronische Programmführer (EPG), über den man Favoritensendungen wählen, Informationen abspeichern und sich bei Programmbeginn alarmieren lassen kann.
PVR oder PVR ready steht für “Personal Video Recorder”. Aufgezeichnet wird auf eine interne Festplatte, manchmal auch auf angeschlossene Speicherkarten, USB-Sticks und externe Festplatten. Meist kann man Sendungen zur Aufzeichnung vormerken und oft ist es auch möglich Serien zu abonnieren. Über Timeshift, also zeitversetztes Fernsehen, kann man jederzeit das laufende Programm unterbrechen und aufzeichnen lassen. Nach der Unterbrechung kann man weiter schauen, während noch aufgezeichnet wird.
Es gibt fast nichts, was es nicht gibt – natürlich auch netzwerkfähige Receiver, die auch kabellos (WLAN) arbeiten.



HD+ fernsehen
Noch mehr HD-Qualität genießen

HD+ fernsehenMöchten Sie Ihre Lieblingssendungen auch bei den privaten Programmen in brillanter HD-Qualität, also in hoher Auflösung, gestochener Schärfe und leuchtenden Farben ansehen? Dies ist möglich über HD+.
HD+ ist ein zusätzliches Programmangebot in HD-Qualität – exklusiv über ASTRA Satellit. Es bietet die Möglichkeit, neben Das Erste HD, ZDF HD, Arte HD und ServusTV HD auch RTL HD, Sat.1 HD, ProSieben HD, VOX HD, kabel eins HD, RTL II HD, SPORT1 HD und sixx HD in bestechender Qualität zu empfangen. Mit einer HD+ Karte kann man derzeit die HD+ Sender ein Jahr gratis schauen – danach fallen Kosten an. Man verpflichtet sich nicht für ein Abonnement, die Gratisphase endet automatisch und man kann sich danach entscheiden, ob man HD+ weiter nutzen möchte oder nicht. Voraussetzungen sind zunächst eine digitale Satelliten-Empfangsanlage und ein HD-fähiger Fernseher. Dies erkennen Sie an der Kennzeichnung „HD-ready“ oder „Full HD“.
Dazu brauchen Sie nur noch entweder einen HD+ Receiver, einen HD-Receiver bzw. Fernseher mit CI Plus-Slot oder einen HD-Receiver bzw. Fernseher mit CI Slot und Software-Update.
HD+ ist beim Kauf eines HD+ Receivers oder eines CI Plus-Moduls für HD+ bereits enthalten. Aufnehmen über HD+ Kanäle ist übrigens nur ohne Werbeüberspringung möglich.



CI und CI+
Vielseitig nutzbar

Satelliten- und Kabel-Receiver haben sehr häufig einen CI-Schacht. In den CI-Schacht passt ein CI-Modul hinein, mit dem verschlüsselte TV-Programme entschlüsselt werden können. Hierzu ist allerdings noch eine weitere Karte, eine so genannte Smartcard nötig, die vom jeweiligen Programm- oder Aboanbieter stammt und in das CI-Modul eingesteckt wird. Eine Weiterentwicklung von CI ist CI Plus, das zusätzliche Kopierschutzfunktionen bringt. Im Idealfall entscheidet man sich für einen Receiver mit zwei CI-Steckplätzen, denn nur so können verschiedene Module gleichzeitig genutzt werden.



Pay-TV und Smartcard
Die absolute Fernsehfreiheit

Pay-TV und SmartcardBeim Pay-TV oder Bezahlfernsehen kann man ein Abonnement abschließen, mit dem zum Beispiel Sport-, Kinder- oder Wissensprogramme bzw. Film- oder Serienpakete auf den Bildschirm kommen, die man sonst nicht oder nur selten sehen kann. Pay-per-View (PPV) bedeutet dabei, eine ausgewählte Sendung, beispielsweise eine Sportübertragung, ein Konzert oder einen Film einzeln zu kaufen und zu bezahlen.
Beim Video-on-Demand (VOD) bestimmt man dabei den Sendezeitpunkt selbst. Mit wenigen Ausnahmen sind Pay-TV-Angebote heute digital verbreitet.
Zur Entschlüsselung muss der Receiver ein Zugangsberechtigungssystem (Conditional Access System CAS) unterstützen. Dieses dekodiert das verschlüsselte Fernsehsignal, meist unter Verwendung einer Dekoderkarte (Smartcard). Die Smartcard wird entweder direkt in den Kartenschacht oder in ein CI-Modul gesteckt, das wiederum in den CI-Schacht des Receivers kommt.



Weitere Technologien

Weitere TechnologienIPTV (Internet Protocol Television) ist Fernsehen, das via Internet empfangen wird. Benötigt wird neben einem schnellen DSL-Anschluss ein Receiver (Set-Top-Box), den man vom IPTV-Anbieter erhält oder ein IPTV-Player für den Computer. IPTV wird immer beliebter, denn es bietet viele frei empfangbare Sender in HD, die auch auf einem TV-Gerät angesehen werden können und einige Vorteile, wie zum Beispiel zeitversetztes Fernsehen. Noch ist IPTV allerdings nicht in allen Regionen verfügbar.
3D ist in aller Munde. In Deutschland gibt es bereits einen 3D-Sender, mit dem man Filme, Sport und Dokumentationen in einer neuen Dimension erleben kann – Sky 3D. Sky 3D ist für alle Sky Kunden empfangbar.
HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV), auch oft Hybrid-TV genannt, steht für das Verschmelzen von Fernsehen und Internet. Die Idee ist, dass der Zuschauer nahtlos zwischen TV-Sendungen und Online-Angeboten umschalten kann. Mit einem einfachen Druck auf die rote Taste, den "Red-Button" der Fernbedienung stehen dem Zuschauer weiterführende Informationen, Bilder und Videos zu einer Sendung zur Verfügung. Empfangbar ist das HbbTV-Angebot mit Geräten, die diesen neuen Technologie-Standard unterstützen.



4. Quick Check
Schnelle Entscheidungshilfe

Schnelle Entscheidungshilfe


Schnelle Entscheidungshilfe 2



5. Fragen & Antworten

Ich habe gehört, dass der analoge Satellitenempfang in weniger als 1 Jahr abgeschalten wird. Kann ich dann nicht mehr Fernsehen?

Nein, keine Angst, der Umstieg auf den digitalen Satellitenempfang ist nicht schwer. Sie sollten sich aber rechtzeitig – am besten jetzt gleich, damit Sie sofort alle Vorteile nutzen können – schlau machen, was Sie bereits im Haus haben und was Sie noch benötigen. Bei Satellitenanlagen mit Universal-LNB ist der Digitalempfang direkt möglich. Analoge Satellitenanlagen können für den Digitalempfang mit dem entsprechenden Empfangsteil (LNB) ausgerüstet werden. Für herkömmliche, analoge Fernsehempfangsgeräte ist ein digitales Empfangsgerät (Receiver bzw. Set-Top-Box) nötig, das die digitalen Signale umwandelt. Neue DVB-S Fernseher können das digitale Signal zunehmend direkt – das heißt, ohne extra Receiver – empfangen.



In unserer neuen Wohnung haben wir Kabelempfang – kann ich dann über Satellit Fernsehen?

Wenn Sie Ihren Fernseher über die Kabelempfangsdose anschließen, dann sehen Sie auch über Kabel Ihre Sender. Allerdings müssen Sie nicht über Kabel ins Fernsehnetz gehen, sondern können auch Ihre eigene Satellitenanlage aufstellen (sofern vom Vermieter erlaubt) und so via Satellit fernsehen.



Ich habe einen Fernseher, der nicht HD-fähig ist. Welche Programme kann ich damit künftig noch empfangen?

Die HDTV-Ausstrahlung erfolgt parallel zur Standard-TV-Ausstrahlung und ist ein Zusatzangebot. Man kann also mit jedem Fernseher alle Programme des jeweiligen Empfangsweges (Satellit, Kabel oder Antenne) empfangen. Nur eben nicht hochauflösend, wenn der Fernseher nicht HD-fähig ist.



Wie erkenne ich, ob ich schon digital empfange oder noch analog?

Um digitales Fernsehen zu empfangen, wird ein Digital-Receiver benötigt. Dieser ist meist als Zusatzgerät (Set-Top-Box) erhältlich, wobei es auch immer mehr Fernsehgeräte mit einem integrierten Receiver gibt. Achten Sie auf die Bezeichnung „DVB“. Wenn Sie ein solches Gerät besitzen, empfangen Sie digital. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Anzahl der Programme, die Sie empfangen können: Per digitalem Satellitenempfang (DVB-S) empfängt man beispielsweise weit mehr als 500 TV-Programme, während man per analogem Satellitenempfang nur rund 50 TV-Programme sehen kann.



Ich möchte mir einen digitalen Kabel-Receiver kaufen. Auf was muss ich da achten?

Bei der Anschaffung eines Kabel-Receivers müssen Sie unbedingt darauf achten, dass er für den Kabelnetzbetreiber am Wohnort geeignet ist. Ein Beispiel: Ein Receiver, der für Kabel Deutschland (KDG) geeignet ist, hat die Bezeichnung „Nagra I embedded“. Informieren Sie sich vor dem Kauf genau bei Ihrem Anbieter. Welche weiteren Funktionen Ihr Receiver dann noch haben soll, hängt ganz von Ihren Ansprüchen ab.



Fernsehen ist für mich Nebensache. Ich möchte ganz einfach nur mit einer Zimmerantenne schauen. Brauche ich denn da unbedingt einen Receiver?

Nein, wenn Ihr Fernseher einen integrierten DVB-T Tuner hat, brauchen Sie nichts weiter als ihn und die Zimmerantenne.



Was ist denn HD+? Ist das das gleiche wie HD?

HD+ ist ein spezielles Programmangebot – ausschließlich über ASTRA Satellit. Man kann es in Anspruch nehmen oder auch nicht. Es bietet die Möglichkeit, neben Das Erste und ZDF auch die Privatsender RTL, Sat.1, ProSieben, VOX und kabel eins, in HD-Qualität zu empfangen. Die Abkürzung HD steht dagegen für hochauflösendes Fernsehen. Ein HD ready TV-Gerät ist zum Beispiel geeignet, hochauflösende Sendungen zu empfangen.



Ich möchte Sky empfangen. Auf was muss ich denn beim Receiver-Kauf achten?

Der Receiver sollte Sky-zertifiziert sein. Dann funktioniert der Sky-Empfang ganz unproblematisch. Ein nicht zertifizierter Receiver kann durch ein AlphaCrypt CAM-Modul mit einer CI-Schnittstelle genutzt werden. Dies wird jedoch von Sky nicht unterstützt, das heißt, bei Problemen kann Ihnen von der Hotline nicht weitergeholfen werden. Übrigens: Ab sofort sind über die meisten Sky zertifizierten HD-Set-Top-Boxen für Satellit HD+ Programme empfangbar.

Quellennachweise:
ASTRA Deutschland GmbH, fotolia.de, istockphoto.com, Toria/Shutterstock.com


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