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Solidarität mit Palästina!

Den nachfolgenden Text hat die PDST im Mai als Flugblatt an der Uni Köln in Umlauf gebracht:

Noch immer führt Israel Krieg gegen das palästinensische Volk. Seit Wochen sterben auf beiden Seiten in den Autonomiegebieten Menschen, einerseits durch die Angriffe des israelischen Militärs, andererseits durch die Selbstmordattentate verzweifelter Palästinenser. Wir sind der Auffassung, daß sowohl diese Militäroperationen als auch die Selbstmordattentate eine friedliche Entwicklung im Nahen Osten unmöglich machen. Sie führen zur Eskalation eines Konfliktes, der auf beiden Seiten Opfer kostet, die vermeidbar gewesen wären.

Ursache der Eskalation ist ein Rachefeldzug Ariel Scharons gegen die Bevölkerung Palästinas. Israelische Soldaten sind in bis dahin autonome Palästinenser-Gebiete einmarschiert und haben Zivilisten zu ihren Geiseln gemacht, Panzer haben Häuser niedergewalzt, Soldaten haben lebenswichtige Wasser- und Stromleitungen, Krankenhäuser, Schulen, Kirchen und Moscheen zerstört. Frauen und Kinder waren wieder einmal die Opfer des Krieges.

Der amerikanische "Krieg gegen den Terror" scheint die israelische Regierung zu ihrem rigorosen Vorgehen ermuntert zu haben. Sie glaubte wohl, im Windschatten der Supermacht ihre Ziele erreichen, sie im militärischen Handstreich durchsetzen zu können. Aber das ist wirklichkeitsfremd! Die Spirale der Gewalt dreht sich weiter. Verlierer sind die Menschen auf beiden Seiten, in Palästina und in Israel. Eine Abkehr von Gewalt und Krieg tut Not!

Auch wir Kölner können den Menschen in Palästina helfen. Die PDST fordert die Stadt Köln auf, unverzüglich Medikamente und Lebensmittel in die besetzten Gebiete zu bringen und humanitäre Hilfe zu leisten. Unsere Städtepartnerschaft mit Betlehem verpflichtet uns zur Solidarität - gerade jetzt! Von der Bundesregierung fordern wir, daß sie unverzüglich diplomatische Maßnahmen zur Beendigung des Krieges in Palästina einleitet. Alle Kampfhandlungen müssen eingestellt, alle Waffenlieferungen der Bundesrepublik Deutschland an Israel müssen sofort gestoppt werden. Die Bundesregierung muß auf die israelische Regierung Einfluß nehmen mit dem Ziel, einen Abzug des israelischen Militärs aus den Palästinenser-Gebieten zu erreichen, wie es die UNO-Resolution 242 von 1967 vorsieht.

Die PDST befürwortet die Entsendung unabhängiger UNO-Beobachter in das Kriegsgebiet, um den Konflikt zu deeskalieren.

 

 

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen!

Unser Hochschule hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem politikfreien Raum entwickelt. "Gut so", werden viele leistungsorientiert Studierende denken, "dann wird wenigstens kein Geld für sinnlose Polit-Projekte zum Fenster rausgeschmissen". Und tatsächlich: in früheren Jahren war keine marxistische Gruppe in der Dritten Welt zu militant, keine "Gutmenschen"-Initiative hierzulande zu unsinnig, um nicht vom ehedem linksradikalen Kölner Asta unterstützt zu werden. Dahin soll uns der Weg nicht zurück führen.

Aber es gibt ein Leben außerhalb des Studiums! In der freiheitlichen Tradition der demokratischen Patrioten, die 1817 das Wartburgfest ausgerichtet haben, die 1832 mit der schwarz-rot-goldenen Fahne auf's Hambacher Schloß zogen und 1848/49 von Baden bis nach Berlin auf die Barrikaden gingen, bezieht die pdst im 21. Jahrhundert Position für die Sache des Volkes. Damals bildeten deutsche Studenten die vorderste Front im Kampf um den einigen, demokratischen Nationalstaat der Deutschen. Auch heute ist jeder einzelne von uns gefordert, als Patriot demokratischen Widerstand zu leisten gegen den Ausverkauf unseres Landes.

Denn eine verantwortungslose Polit-Schickeria will die 1990 gerade erst neu erworbene politische Souveränität der Deutschen auf dem Altar der westeuropäischen Integration opfern. Unsere Währung, ein wesentliches Instrument politischer und wirtschaftlicher Steuerung, hat sie bereits im Interesse fremder Länder aufgegeben. Filz und Korruption beherrschen die politische Szene. Amerikanismus prägt den Kultur- und Medienbetrieb. Presse und Fernsehen marschieren im Gleichschritt der "political correctness".

Dem stellen wir in- wie außerhalb der Hochschule das Konzept eines zukunftsorientierten, demokratischen Patriotismus entgegen. Wir erkennen die Vielfalt der Völker an. Andere Nationen respektieren wir, Deutschland aber lieben wir. Für Deutschland wollen wir uns einsetzen!

Das macht jedem einzelnen von uns, privat, das Leben nicht leichter. Wir stellen uns dem Zeitgeist entgegen. Für uns geht es um mehr als "Geld und Zinsen", die dem Durchschnittsbürger als "letzte Werte" verblieben sind. Wer sich uns anschließt, sollte den Willen zur politischen Veränderung mitbringen. Anpasser und Duckmäuse sind beim RCDS, bei den Unabs oder bei den Liberalen besser aufgehoben.

Überall in Deutschland ist die politische Landschaft in Bewegung. Noch gibt es in der BRD keine einheitliche Wahlplattform wie die österreichischen Freiheitlichen, die unter Jörg Haider sogar den Sprung in die Regierungsverantwortung geschafft haben. Aber verschiedene regionale Initiativen arbeiten erfolgreich an einer Vernetzung konstruktiver Kräfte. Zu diesen Initiativen gehört die Bürgerbewegung pro Köln, zu der wir im engen Kontakt stehen. Sie tritt bei der Kommunalwahl 2004 in Köln an mit dem Ziel, freiheitlichen Positionen im Kölner Rat und in den Bezirksvertretungen Gehör zu verschaffen.

Mitmachen ist angesagt! Wir brauchen in- wie außerhalb der Universität Dein Engagement! Über unser Kontaktformular kannst Du gerne weitere Informationen anfordern und ein persönliches Gespräch vereinbaren. Wir freuen uns auf Deine Meldung!

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Die freiheitliche Alternative

 

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