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1618-1713
1713-1786
1786-1848
1848-1871
1871-1918
1918-1947


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1848
Adolph Menzel Erste Nummer der liberalen "Nationalzeitung" in Berlin, ebenso der konservativen "Neue Preußische Kreuz-Zeitung" sowie des wöchentlichen Witzblattes "Kladderadatsch" von David Kalisch; Adolph Menzel malt "Aufbahrung der Märzgefallenen".

1848
Napoleon III Bonaparte In Frankreich wird die Republik ausgerufen, König Louis Philippe flieht nach England. Nach verschiedenen blutig niedergekämpften Unruhen wird im November die Verfassung der "Zweiten Republik" verkündet, deren Präsident Louis Napoleon wird.

1848
Krieg zwischen dem Deutschen Bund und Dänemark um den Besitz von Schleswig-Holstein (bis 1850).

1849 28. März
Friedrich Wilhelm IV von Preußen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. Die Deutsche Nationalversammlung nimmt den Verfassungsentwurf eines deutschen Kaiserreiches ohne Österreich unter Führung Preußens an und verabschiedet die erste gesamtdeutsche Reichsverfassung mit 290 Stimmen gegen 243 Enthaltungen. Friedrich Wilhelm IV. wird gleichzeitig zum Kaiser gewählt. Der König erklärt sich nur dann zur Annahme der Kaiserkrone bereit, wenn alle deutschen Fürsten ihre Zustimmung geben.

1848 5. Dezember

Dreiklassenwahlrecht
Friedrich Wilhelm IV von Preußen Der preußische König verfügt die Auflösung der Nationalversammlung, da sie aufgrund verschiedener gegenrevolutionärer Manipulationen beschlußunfähig bleibt, und erläßt - aus eigener Machtvollkommenheit und als königliche Gnade deklariert - eine "oktroyierte Verfassung", die in revidierter Form am 31. Jan. 1850 in Kraft tritt (Kennzeichen: erbliches Königtum, Zweikammersystem, Dreiklassenwahlrecht, Garantie wichtiger Grundrechte wie Presse- und Versammlungsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz).

1848 Mai

Erste Preußische Nationalversammlung
Die preußische Nationalversammlung (Wahl am 1. Mai, Eröffnung am 22. Mai) berät über die Erfüllung der verschiedenartigen politischen Forderungen und diskutiert den gemäßigten Verfassungsentwurf der Regierung. Eine klare Mehrheit für ein bestimmtes Verfassungsprogramm besteht nicht. Die verschiedenen Meinungsrichtungen suchen Kristallisationspunkte in politischen Klubs und finden sich in publizistischer Aktivität zusammen.

1848 18.-21. März

Revolution in Berlin
Wilhelm I von Preußen Nach blutigen Zusammenstößen zwischen revolutionären Verbänden und königstreuem Militär, denen der preußische König mit liberalen Zugeständnissen (Erneuerung des Verfassungsversprechens, Pressefreiheit, Vorantreiben deutscher Einigungsbestrebungen: "An mein Volk und die deutsche Nation") Einhalt zu gebieten versucht, ordnet Friedrich Wilhelm IV. - entgegen dem Rat seines Bruders Prinz Wilhelm, des späteren Königs - an, die königlichen Truppen aus der Berliner Innenstadt zurückzuziehen. Eine Bürgerwehr versucht, die Ordnung in der Stadt aufrechtzuerhalten.

1848 9. November

Revolution militärisch beendet
Friedrich von Wrangel Der König und das Ministerium beschließen die Vertagung der preußischen Nationalversammlung und sehen die Wiedereröffnung erst für den 27. November in der Stadt Brandenburg vor. Königstreue Truppen unter General Friedrich Heinrich Ernst Graf von Wrangel rücken in Berlin ein.

1848 März
Märzrevolution: Unruhen in Frankreich greifen auch auf Deutschland über und werden durch eine Wirtschafts- und Versorgungskrise intensiviert. Verstärkt werden Forderungen nach liberalen Verfassungen und nationaler Einigung laut, die - vorwiegend noch friedlich, jedoch immer eindringlicher - in Petitionen und Protestversammlungen vertreten werden. Die Badische Volksversammlung formuliert die Märzforderungen: konstitutionelle Verfassung, Aufhebung von feudalen Beschränkungen und Abgaben, der Pressezensur. Volksbewaffnung, Redefreiheit, politische Gleichstellung aller, Amnestie für politische Straftäter.

1848 22. März
Friedrich Wilhelm IV von Preußen Der König gewährt Amnestie für alle politischen Vergehen und erweist den " Märzgefallenen" bei der Aufbahrung mit entblößtem Haupt die letzte Ehre.

1848 April
Zusammentreten des zweiten Vereinigten Landtags, der in seiner Mehrheit mit der Einrichtung einer konstitutionellen Monarchie in Preußen sympathisiert und rasch einer Nationalversammlung weicht.

1848 Juni
David Hansemann Der Streit um die rechtliche Anerkennung der Märzrevolution (Problem, ob das Volk ein Recht zur Revolution hat - Volkssouveränität) läßt die Unruhe und Erregung erneut aufbranden. Auch das neue Ministerium Rudolf von Auerswald - David Hansemann (25. Juni - 8. Sept.) scheitert in seinen Kompromißbemühungen.

1848 Juli
Dem Verfassungsentwurf der Regierung wird die "Charte Waldeck", eine liberal-demokratisch gefärbte Vorlage, entgegengesetzt. - Die kontroversen Debatten führen zu keinem greifbaren Ergebnis; die Konflikte zwischen demokratischen, liberalen und konservativen Kräften verschärfen sich.

1848 2. November
Friedrich Wilhelm IV von Preußen Friedrich Wilhelm IV. beruft ein konservatives Kabinett unter Friedrich Wilhelm Graf von Brandenburg, einem Sohn Friedrich Wilhelms II. aus morganatischer Ehe.

1848
Studentenkundgebung in Wien mit nachfolgendem Barrikadenkämpfen. Die österreichische Regierung oktroyiert eine Verfassung, die sie jedoch schon am 15.5. wieder zurücknehmen muss. Aufstand in Wien, der Hof mit Kaiser Ferdinand I. flieht im Mai nach Innsbruck und kehrt erst August nach Wien zurück. Aufstände in Wien, die unter der Führung von Alfred Fürst zu Windisch-Graetz niedergeschlagen werden. Franz Joseph l. Kaiser in Wien (bis 1916).
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