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Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - NSDAP

Abgekürzt NSDAP, am 5. Januar 1919 in München von Anton Drexler, einem Werkzeugschlosser, und Karl Harrer, Sportjournalist, gegründet. Hieß zunächst "Deutsche Arbeiterpartei", doch benutzte Drexler in einer Broschüre von 1919 bereits den Begriff "National-Sozialismus", und am 24. Februar 1920 wurde die DAP in "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei" umbenannt. Im September 1919 trat der Österreicher Adolf Hitler der Partei bei und übernahm 1921 den Parteivorsitz. Das 1920 verkündete Parteiprogramm enthielt keinen einzigen originären Gedanken, sondern griff auf völkische, nationalistische, antidemokratische, antiliberale, antiparlamentarische, antikommunistische, antisozialistische und antisemitische Versatzstücke aus dem 19. Jh. zurück, ergänzt um Schriften wie Hitlers "Mein Kampf", Alfred Rosenbergs "Mythus des 20. Jahrhunderts" sowie Veröffentlichungen Gottfried Feders, des Reichsbauernführers und Viehzüchters Walter Darré, der die Zuchtmethoden von der Tierwelt auf den Menschen übertrug, und des Rassentheoretikers Hans F.K. Günther. In ihnen wurden Rassismus, Antisemitismus und die angestrebte deutsche Weltherrschaft besonders scharf akzentuiert. Dazu kamen so krude "Ariosophen" wie Guido von List (1865 -1919) und Lanz von Liebenfels (1874 - 1954), die wiederum großen Einfluß auf die Thule-Gesellschaft hatten, mit der die Führungsriege der NSDAP in engem Zusammenhang stand. Im September 1923 vereinigten sich NSDAP und die völkischen Kampfbünde "Oberland" und "Reichsflagge" zum "Deutschen Kampfbund" und organisierten im November desselben Jahres unter Beteiligung von General Erich Ludendorff den "Marsch auf die Feldherrenhalle" in München, doch scheiterte der Putsch an Polizei und Reichswehr. Die NSDAP wurde verboten, Adolf Hitler zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Im Februar 1925 jedoch vorzeitig aus der Haft entlassen, gründete Hitler die NSDAP neu. Wirkliche Erfolge erzielte die Partei bei den Wahlen jedoch erst ab 1929, als Alfred Hugenberg die Zeitungen seines Konzerns ihrer Propaganda zur Verfügung stellte und die Industrie in großem Maße finanzielle Mittel für den Wahlkampf zur Verfügung stellte. Bei den Reichstagswahlen 1930 war die NSDAP hinter der SPD zweitstärkste Partei im Reichstag. Im Oktober 1931 schloß sie sich mit "Stahlhelm", der DNVP sowie anderen kleinen Verbänden zur " Harzburger Front" zusammen. Bei den Reichspräsidentenwahlen im März/April 1932 verlor Hitler zwar gegen Paul von Hindenburg, bei den preußischen Landtagswahlen im April 1932 und den Reichstagswahlen im Juli 1932 setzte sich jedoch die NSDAP als stärkste Partei durch, Hermann Göring wurde Reichstagspräsident, Hitler im Januar 1933 von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Das Gesetz "zur Sicherung" der Einheit von Partei und Staat" vom 1.12.1933 erhob die NSDAP zur "alleinigen Trägerin des politischen Willens des deutschen Volkes", alle anderen Parteien außer ihr wurden aufgelöst und Neugründungen verboten. Mit dem Befehl Nr. 1 vom 28. April 1945 verfügte der sowjetische Oberbefehlshaber der Besatzungstruppen der Stadt Berlin, Generaloberst Bersarin, die Auflösung der NSDAP und ihrer Gliederungen, darunter aller Verbände und Vereine des Nationalsozialistischen Reichsbundes für Leibesübungen (NSRL).

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